Temperatur gestern und heute
Auf dem Datenportal Basel-Stadt steht neu ein umfassender Datensatz zur Witterung zur Verfügung. Monatliche Werte zur Temperatur, Niederschlag und Bewölkung sind dort seit 1921 erfasst. In einer animierten Temperatur-Spirale wird die zunehmende Erwärmung sichtbar.
Temperatur-Spirale macht zunehmende Erwärmung sichtbar
Eine animierte Temperatur-Spirale zeigt die Abweichung der Monatsmittel-Temperaturen vom 30-jährigen Mittel der drei Normperioden 1931-1960, 1961-1990 und 1991-2020. Diese entsprechen den von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) festgelegten Referenz-Zeiträumen.
Die Temperatur-Abweichungen liegen vermehrt und zum Teil deutlich über 0° C, je näher wir uns dem Jahr 2022 nähern. Die Kreise in der Animation werden entsprechend immer grösser.
Im Juli gibt es die meisten Hitzetage
Die meisten Hitzetage in einem Monat seit 1921 gab es im August 2003 und im Juli 2006. An jeweils 19 Tagen wurde eine Lufttemperatur von 30 Grad Celsius erreicht oder überschritten.
Insgesamt ist der Juli der Monat mit den meisten Hitzetagen. Seit 1921 kletterte die Temperatur an 529 Tagen über 30 Grad Celsius.
Der Februar 1956 weist die meisten Eistage auf
Die meisten Eistage sind für den Februar 1956 erfasst. An 24 Tagen blieb damals die Lufttemperatur stets unter 0 Grad Celsius.
Umfassende Informationen zur Witterung im historischen Datensatz
Mit dem neu veröffentlichten Datensatz zur Witterung lassen sich diese und weitere Witterungsereignisse bequem analysieren. Erfasst sind neben Eis- und Hitzetagen auch Daten zur Niederschlagsmenge, Schneefall, Nebel, Gewittern und Wind.
Im Datenportal ist sowohl eine tabellarische als auch eine grafische Auswertung des Datensatzes möglich. Die Daten können in verschiedenen Dateiformaten für eine weitergehende Nutzung exportiert werden.
Die Definitionen der Witterungsereignisse sind im Glossar abrufbar. Zum Datensatz
Messstation liefert Daten seit 1921
Der Datensatz zeigt die Witterungserscheinungen, die für die Messstation Basel-Binningen am Observatorium St. Margarethen seit 1941 für jeden Monat registriert wurden. Von 1921 bis 1940 wurden die Witterungsdaten beim Bernoullianum gemessen.