Basler Index im Juli 2019

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Juli 2019 gegenüber dem Vormonat um 0,5% gesunken und beträgt 102,8 Punkte. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen Juli 2018 und Juli 2019, erreicht 0,5%.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise sinkt im Juli 2019 um 0,5% auf 102,8 Punkte.

Seit Juli 2015 ist die monatliche Teuerung nicht mehr so stark zurückgegangen – damals gar um 0,6%. Durch die Ausverkaufsaktionen im Sommer gehen die durchschnittlichen Preise im Juli gegenüber dem Juni traditionell zurück.

In insgesamt acht Hauptgruppen des Basler Index ist im Juli ein niedrigeres Preisniveau zu verzeichnen als im Monat zuvor. Einen grossen Anteil am Rückgang der Monatsteuerung hat die Entwicklung beim Bereichsindex Bekleidung und Schuhe (-8,3%). Hier wurden im Zuge des Sommerausverkaufs vor allem Damenbekleidung und Herrenbekleidung günstiger. Den zweitgrössten Einfluss auf die Monatsteuerung hatte die Hauptgruppe Verkehr (-1,1%). Hier verbilligten sich in erster Linie Preise für Flugtickts, aber auch die Notierungen für Treibstoff gingen zurück. Auch Pauschalreisen ins Ausland wurden preiswerter und liessen das Preisniveau im Bereichsindex Freizeit und Kultur (-1,2%) sinken. Bei der Nachrichtenübermittlung (-1,7%) verbilligten sich Angebote für das Festnetz und Mobilnetz. Beim Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,2%) wurde vor allem Rindfleisch günstiger; Preisrückgänge gab es auch bei Steinobst, Salatgemüse, Kaffee, Mineralwasser und Süssgetränken. Bei der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,2%) verbilligten sich in erster Linie Schmuck sowie Reiseartikel und Accessoires. Bei den Restaurants und Hotels (-0,1%) wurden Übernachtungstarife und Mahlzeiten in der Gastronomie günstiger. Schliesslich musste für Wohnzimmermöbel und Büromöbel sowie Vorhänge weniger bezahlt werden als im Juni, was zum Rückgang bei der Gruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,1%) beitrug.

Drei Hauptgruppen verzeichneten einen höheren Indexstand als im Juni. Beim Bereichsindex Wohnen und Energie (+0,2%) wurde vor allem Heizöl teurer. Bei der Gesundheitspflege (+0,3%) musste für Brillen und Kontaktlinsen mehr bezahlt werden. Schliesslich notierten unter anderem auch die Preise für Rotwein und Weisswein höher, was für ein gestiegenes Preisniveau bei der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,8%) sorgte.

Der Landesindex erreichte im Juli den Stand von 102,1 Punkten (-0,5%) und weist eine Jahresteuerung von 0,3% auf.

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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