Zentrale Begriffe

Wie wird die Leerstandsquote berechnet?

  • Die Leerstandsquote oder Leerwohnungsziffer bezeichnet den prozentualen Anteil der
  • Leerwohnungen am gesamten Wohnungsbestand.
  • Eine Wohnung gilt als leer, wenn sie am Stichtag (1. Juni) bezogen werden könnte und zur Dauermiete (mindestens drei Monate) angeboten wird.
  • Zur Ermittlung des Leerwohnungsbestandes nach den Vorgaben des Bundesamtes für Statistik sind alle Gemeinden in der Schweiz bundesrechtlich verpflichtet.
  • Im Kanton Basel-Stadt wird die Erhebung durch das Statistische Amt durchgeführt. Sie basiert auf einer Befragung der Liegenschaftsverwaltungen, auf Abgleichen mit den Immobilienangeboten in allen Medien sowie auf ergänzenden Informationen durch den Zustelldienst der Post.
  • Ermittelt werden neben der Lage der Wohnung verschiedene Merkmale wie Zimmerzahl, Leerstandsdauer sowie Miet- oder Kaufpreis.

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Was bedeutet der Mietpreisindex und wozu dient der Mietpreisraster?

Der Basler Mietpreisindex beruht auf einer fünfprozentigen, geschichteten Zufallsstichprobe und gibt Auskunft über den Verlauf von Preisveränderungen der Nettomieten.

Dazu werden bei den Liegenschaftsverwaltungen bzw. Hausbesitzern die Nettomietpreise von Miet- und Genossenschaftswohnungen mit 1 bis 6 Zimmern im Kanton Basel-Stadt erhoben. Der Mietindex wird quartalsweise berechnet und fliesst mit einer Gewichtung von rund 20 Prozent in den Basler Konsumentenpreisindex ein.

Im Mietpreisraster finden Sie Quadratmeterpreise von Mietwohnungen nach Zimmerzahl und Altersklassen in den einzelnen Quartieren. Bei den ausgewiesenen Mietpreisen handelt es sich um geschätzte Werte. Sie beruhen auf einem ökonometrischen Modell, das den Einfluss verschiedener Faktoren auf den Mietpreis misst und darauf basierend Preisberechnungen für die unterschiedlichen Wohnungskategorien ermöglicht.

Aus dem Mietpreisraster können Preishinweise im Sinne einer groben Orientierung abgelesen werden. Das Festlegen eines Mietpreises bedarf immer einer Berücksichtigung des jeweiligen Objekts, denn auch innerhalb eines Quartiers können Wohnungen gleicher Zimmerzahl und Altersklasse bezüglich Ausbaustandard, konkreter Lage, Wohnungsumgebung usw. erhebliche Unterschiede aufweisen. 

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Was bedeutet die Administrative Wohnungsnummer (AWN)?

  • Die Administrative Wohnungsnummer (AWN) erlaubt in Kombination mit der Wohnungsadresse die eindeutige Identifikation einer Wohnung im kantonalen Gebäude- und Wohnungsregister des Kantons Basel-Stadt.
  • Sie ist für die Anmeldung im Kanton bzw. bei einem Umzug innerhalb des Kantons als Merkmal erforderlich.
  • Neben diesem administrativen Zweck ermöglicht sie statistische Auswertungen zu Wohnungen und Haushalten.Es lassen sich Fragen beantworten, wie gross die Wohnfläche pro Person ist oder wie viele Personen durchschnittlich in einer Wohnung wohnen.

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Was zählt aus statistischer Sicht zur Wohnungsfläche?

  • Die Wohnungsfläche berechnet sich aus der Summe der Flächen aller Zimmer, Küchen, Badezimmer, Toilettenräume, Reduits und Gänge einer Wohnung.
  • Zusätzliche separate Wohnräume (z.B. Mansarden), offene Balkone und Terrassen sowie nicht bewohnbare Keller- und Dachgeschossräume fliessen nicht in die Berechnung ein.

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