Glossar – Statistische Begriffe und Definitionen

Glossar - Statistische Begriffe und Definitionen Treffer:
  • Abhängigkeitsquotient

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    Der Abhängigkeitsquotient beschreibt das Verhältnis der Personen im Alter von 19 oder weniger Jahren plus der Personen von 65 oder mehr Jahren zu jenen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren.
  • Abschlussquote der Hochschulen

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    Anteil der Absolventinnen und Absolventen auf Stufen Lizenziat/Diplom UH, Diplom FH, Bachelor (UH, FH, PH) an den schweizerischen Hochschulen im Verhältnis zur gleichaltrigen ständigen Wohnbevölkerung.
  • Abschlussquote der Sekundarstufe II

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    Anteil der aus der obligatorischen Schule ausgetretenen Jugendlichen bis zum 25. Altersjahr, die in der Schweiz einen Erstabschluss auf der Sekundarstufe II erworben haben in der Referenzbevölkerung.
  • Abschneidegrenze

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    Abschneidegrenze bezeichnet die Begrenzung einer Erhebung auf Einheiten, denen aufgrund ihrer Grösse eine besondere Bedeutung zukommt.

    Bei einer Vollerhebung mit Abschneidegrenze werden die einbezogenen Erhebungseinheiten als Grundgesamtheit definiert, die Ergebnisse beziehen sich auf diese Grundgesamtheit ohne abgeschnittene Einheiten.

  • Abstimmungsergebnis

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    Das Abstimmungs- und Wahlergebnis ergibt sich aus dem Prozentanteil der Ja- bzw. Nein-Stimmen an der Zahl aller gültigen Stimmen. Eine Vorlage ist angenommen, wenn mehr Ja- als Nein-Stimmen eingehen. Auf Bundesebene werden bei Abstimmungen über Volksinitiativen oder bei obligatorischen Referenden (Verfassungsänderungen) sowohl das Gesamtresultat als auch die jeweiligen Resultate in den Kantonen berücksichtigt. In einer solchen Abstimmung müssen für die Annahme einer Vorlage sowohl die Mehrheit aller Stimmenden (Volksmehr) als auch die Mehrheit der Kantone (Ständemehr) zustimmen.
  • Administrative Wohnungsnummer

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    Die Administrative Wohnungsnummer (AWN) erlaubt in Kombination mit der Wohnungsadresse die eindeutige Identifikation einer Wohnung im kantonalen Gebäude- und Wohnungsregister des Kantons Basel-Stadt. Sie wird auch als Merkmal im kantonalen Einwohnerregister geführt. Dies ermöglicht statistische Auswertungen zu Wohnungen und Haushalten. Es lassen sich Fragen beantworten, wie gross die Wohnfläche pro Person ist oder wie viele Personen durchschnittlich in einer Wohnung wohnen. Bei jedem Wohnungswechsel wechselt die AWN des Haushalts. Sie ist deshalb bei einer Anmeldung im Kanton beziehungsweise bei einer Meldung eines Umzugs innerhalb des Kantons erforderlich.
  • Aktive Unternehmen gemäss UDEMO

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    Zu aktiven Unternehmen zählen in der Statistik der Unternehmendsdemografie (UDEMO) ausschliesslich Einheiten des privaten oder öffentlichen Sektors, die eine marktwirtschaftliche Tätigkeit im sekundären oder tertiären Sektor ausüben (mit Ausnahme der Holdinggesellschaften). Einheiten des primären Sektors, öffentliche Verwaltungen sowie private Organisationen ohne Erwerbszweck werden nicht berücksichtigt. Der Bestand aktiver Unternehmen umfasst alle Einheiten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines Referenzjahres aktiv waren.
  • Allgemeinbildende öffentliche Schulen Basel-Stadt (Volksschulen)

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    Volksschulen sind die staatlichen Schulen von Basel-Stadt, in denen der Unterricht der obligatorischen Schulpflicht, also vom 1.-11. Schuljahr, vermittelt wird. Darin enthalten sind auch die ersten 2 Jahre Kindergarten. Ebenfalls dazu gezählt werden Schulen, deren Unterricht bis zu einem Matur- oder Diplomabschluss weiterführt.
  • Alter

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    Bei der kantonalen Bevölkerungsstatistik beruht die Auswertung des Alters immer auf dem Geburtsjahr. Dies gilt sowohl für Auswertungen per Jahresende (Stichtag 31.12.) als auch für Auswertungen mit beliebigem Stichtag.
  • Altersquotient

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    Der Altersquotient beschreibt das Verhältnis der Personen im Alter von 65 oder mehr Jahren zu jenen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren.
  • Altersrenten (AHV)

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    Mit dem Erreichen eines festgesetzten Alters besteht der Anspruch auf eine AHV-Altersrente. Das ordentliche Rentenalter liegt für Frauen bei 64 Jahren und für Männer bei 65 Jahren.
  • Altersstandardisierte Sterberaten

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    Um Sterberaten zwischen Populationen oder die Entwicklung der Sterberate über die Zeit zu vergleichen, müssen Unterschiede in der jeweiligen Altersstruktur der Bevölkerung berücksichtigt werden. Altersstandardisierte Sterberaten zeigen Unterschiede in der Sterblichkeit zwischen Populationen mit einer angenommenen identischen Altersstruktur.

    Für die Berechnung der altersstandardisierten Sterberaten werden zunächst altersspezifische Sterbeziffern berechnet, d. h. die Anzahl Verstorbener einer Altersgruppe je 1 000 Personen der gleichen Altersgruppe. Üblicherweise wird dafür ein 5-Jahresintervall gewählt. Danach werden die ermittelten Sterbeziffern mit Hilfe einer Standardpopulation gewichtet: Die Sterbeziffer einer Altersgruppe wird mit der Zahl in der entsprechenden Altersgruppe der Standardpopulation multipliziert. Die Ergebnisse werden addiert und durch die Gesamtzahl der Standardpopulation geteilt.

  • Anerkannte Religionen

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    Im Kanton Basel-Stadt sind folgende Religionsgemeinschaften öffentlich-rechtlich anerkannt: evangelisch-reformiert, römisch-katholisch, christkatholisch, israelitisch.
  • Ankünfte

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    Mit Ankünften wird in der Tourismusstatistik die Anzahl Gäste (Kinder eingeschlossen) erfasst, die eine oder mehrere Nächte in einem Hotelbetrieb verbringen.
  • Arbeitslose

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    Als Arbeitslose in der Arbeitslosenstatistik gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. Dabei ist unerheblich, ob diese Personen eine Arbeitslosenentschädigung beziehen oder nicht. Ganzarbeitslose suchen eine Vollzeitstelle; teilweise Arbeitslose eine Teilzeitstelle.
  • Arbeitslosenquote

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    Gemäss Arbeitslosenstatistik die Zahl der registrierten Arbeitslosen am Stichtag geteilt durch die Zahl der Erwerbspersonen.
  • Arbeitsstätte

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    Gemäss der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) ist eine Arbeitsstätte eine örtlich abgegrenzte Einheit, in der eine oder mehrere Personen AHV-pflichtig tätig sind. Dabei kann es sich um ein Unternehmen (Einzelunternehmen) oder einen Teil eines Unternehmens (z.B. Werkstatt, Werk, Verkaufsladen, Büro, Dienststelle, Lager) handeln.
  • Arithmetisches Mittel

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    Das arithmetische Mittel, auch arithmetischer Mittelwert oder umgangssprachlich Durchschnitt, wird berechnet, indem man die Summe der betrachteten Werte durch ihre Anzahl teilt.

    Bei einem gewichteten arithmetischen Mittelwert werden die Werte mit unterschiedlichen Gewichten versehen und zu einem gewichteten Durchschnitt verrechnet. Ein einfaches Beispiel ist eine gewichtete Schulnote, die sich mit unterschiedlichen Gewichten für die mündliche und die schriftliche Note berechnet.

  • Aufenthaltsdauer

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    Die Aufenthaltsdauer ergibt sich in der Tourismusstatistik durch die Anzahl der Logiernächte dividiert durch die Anzahl der Ankünfte in einem Hotelbetrieb.
  • Ausbildungsniveau

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    In den Auswertungen aus der Strukturerhebung wird das Bildungsniveau anhand des höchsten Bildungsabschlusses einer Person definiert und wie folgt zusammengefasst: Sekundarstufe I: Keine oder obligatorische Schule. Sekundarstufe II: Berufliche Grundbildung, Allgemeinbildende Schule und Höhere Berufsausbildung. Tertiärstufe: Höhere Fachschule und Hochschule.
  • Basler Index der Konsumentenpreise (BIK)

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    Als regionale Variante des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) veröffentlicht das Statistische Amt des Kantons Basel-Stadt monatlich den BIK. Analog zum LIK misst der BIK die durchschnittliche Preisveränderung der Waren und Dienstleistungen, die von den privaten Haushalten des Kantons Basel-Stadt konsumiert werden. Rechnerisch und methodisch sind LIK und BIK identisch. Der in den BIK integrierte Mietpreisindex resultiert aus einer eigenen Erhebung des Statistischen Amtes des Kantons Basel-Stadt, vereinzelte Gewichte werden den lokalen Gegebenheiten angepasst.
  • Basler Mietpreisindex

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    Der Basler Mietpreisindex beruht auf einer fünfprozentigen, geschichteten Zufallsstichprobe der Mietwohnungen in Basel-Stadt. Berücksichtigt werden die Nettomietpreise von Miet- und Genossenschaftswohnungen mit 1 bis 6 Zimmern im Kanton Basel-Stadt. Erhoben und berechnet wird der Mietpreisindex quartalsweise.
  • Baukosten

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    Zu den Baukosten gehören alle Kosten für ein Bauobjekt, einschliesslich Vorbereitungs-, Erschliessungs- und Umgebungsarbeiten innerhalb der Grundstücksgrenzen, Architektenhonorare, sanitäre Installationen, Lüftungsanlagen, Heizungen, alle übrigen mit dem Bauobjekt fest verbundenen Einrichtungen und Baunebenkosten. Nicht berücksichtigt werden Kosten für Landerwerb sowie maschinelle und sonstige bewegliche Einrichtungen.
  • Bereinigungssaldo

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    Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse wie z. B. verspäteter An- oder Abmeldungen entspricht die Summe aus dem Wanderungssaldo und dem Saldo aus Geburten und Todesfällen nicht der effektiven Veränderung des Bevölkerungsbestandes in der Bevölkerungsstatistik per Ende Monat. Diese Differenz wird mit dem Bereinigungssaldo ausgewiesen.
  • Berufswahlorientierte Vorlehre

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    Eine berufswahlorientierte Vorlehre ist ein Zwischenjahr für Lernende, die nach Abschluss der obligatorischen Schulpflicht noch keine Lehre absolvieren können; dazu gehören auch Praktika in Lehrbetrieben.
  • Beschäftigte

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    Der Begriff Beschäftigte bezeichnet die Anzahl der besetzten Stellen. Eine Person mit mehreren Arbeitsverträgen wird mehrfach gezählt, sofern die Verträge mit verschiedenen Unternehmen abgeschlossen wurden. Im Gegensatz zu den Erwerbstätigen werden hier also Stellen gezählt, nicht Personen. Gemäss Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) gelten alle Personen mit einem AHV-pflichtigen Lohn von mindestens 2 300 Franken pro Jahr als Beschäftigte.
  • Beschäftigungsindex

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    Der Beschäftigungsindex misst die Veränderung der Beschäftigung ausgehend von einem Wert, der zu einem bestimmten Zeitpunkt als 100 festgesetzt wird.
  • Betreibungen und Konkurse

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    Die Schuldbetreibung beginnt mit der Zustellung des Zahlungsbefehles und wird entweder durch Pfändung, Pfandverwertung oder Konkurs fortgesetzt. Im Konkursfall garantiert das Konkursverfahren die gesetzlich geregelte Auflösung der Unternehmung. Die Gläubiger werden dabei entsprechend berücksichtigt.
  • Betriebskategorie

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    Die Hotels werden je nach Ausstattung und Grad der gebotenen Dienstleistungen in 1- bis 5-Sterne- Betriebe eingeteilt. Gewisse Betriebe gelten als nicht klassiert. Seit September 2015 verfügt Basel nur noch über ein 5-Sterne-Hotel. Um dem Datenschutz Rechnung zu tragen, werden die beiden Kategorien 4- und 5-Sterne Hotels seither zusammengefasst.
  • Bevölkerungsbilanz

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    Die Bevölkerungsbilanz weist einen Bevölkerungsstand aus, der sich aus einem Anfangsbestand und den Komponenten der Bevölkerungsbewegung, nämlich den Lebendgeborenen, den Sterbefällen, den Zu- und Wegzügen sowie den Bürgerrechtswechseln, ergibt.
  • Bewölkung

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    Die Bewölkung bezeichnet den Anteil des Himmels, der mit Wolken bedeckt ist. Sie wird in Prozent angegeben (100% = bedeckt, 0% = wolkenlos).
  • Link zu: Branchen

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    Zusammenfassung homogener Produktionseinheiten, die Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen, welche hauptsächlich derselben Gesamtheit eines Wirtschaftszweigs angehören. Die in den Arbeitsmarktstatistiken verwendeten Branchenbezeichnungen entstammen der Systematik der Wirtschaftszweige gemäss NOGA (nomenclature générale des activités économiques).
  • Bruttoenergieverbrauch

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    Der Bruttoenergieverbrauch bildet die Summe der Energie ab, welche im Kantonsgebiet produziert oder ins Kantonsgebiet importiert wird.
  • Bruttoinlandprodukt

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    Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ist die Referenzgrösse zur Messung der wirtschaftlichen Leistung. Es ergibt sich aus der Summe der durch die ansässigen Wirtschaftsakteure erbrachten Wertschöpfung, zusätzlich der Steuern und abzüglich der Gütersubventionen. Das BIP wird zu laufenden Preisen sowie zu Preisen des Vorjahres berechnet. Das Wirtschaftswachstum wird durch die Veränderungsrate zu Preisen des Vorjahres ausgedrückt.
  • Bruttolohn

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    Mit dem Lohn wird Arbeit bezahlt, die eine natürliche Person gemäss einem schriftlichen oder mündlichen Vertrag für eine andere Person geleistet hat. Nicht als Lohn gilt somit das Einkommen aus selbständiger, auf eigene Rechnung ausgeübter Tätigkeit. Der Bruttolohn ist der Lohn vor Abzug der Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherungen. Die Lohnstrukturerhebung berücksichtigt folgende Lohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (einschliesslich Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Die Bruttomonatslöhne werden auf standardisierte Monatslöhne umgerechnet, das heisst auf eine Arbeitszeit von 4 1/3 Wochen zu 40 Arbeitsstunden.

  • Bruttowertschöpfung

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    Die Bruttowertschöpfung beschreibt die aus dem Produktionsprozess hervorgehende Wertsteigerung der Güter. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergibt sie sich aus dem Saldo Produktionswert minus Vorleistungen.
  • Eheliche Fruchtbarkeitsziffer

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    Die eheliche Fruchtbarkeitsziffer ergibt sich aus den Lebendgeborenen verheirateter Mütter auf 1000 verheiratete Frauen zwischen 15 und 44 Jahren.
  • Einbürgerung

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    Ausländer, die zehn Jahre in der Schweiz gelebt haben und eine Niederlassungsbewilligung C besitzen, können sich um die ordentliche Einbürgerung bewerben. Die im Alter von 8 bis 18 in der Schweiz verbrachten Jahre zählen doppelt. Unter bestimmten Voraussetzungen ist nach kürzerer Aufenthaltsdauer eine erleichterte Einbürgerung möglich, z. B. nach fünf Jahren Aufenthalt und drei Jahren Ehe mit einer Schweizerin bzw. einem Schweizer. Auch in der Schweiz geborene Ausländer der dritten Generation können sich bis zum Alter von 25 Jahren erleichtert einbürgern lassen, falls ein Grosseltern- und ein Elternteil in der Schweiz gelebt haben.
  • Einstiegsgruppen

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    Einstiegsgruppen sind Spezialklassen der Primar- und Sekundarschule, in denen der Lehrplan der ersten Klasse auf mehrere Stufen verteilt unterrichtet wird.
  • Einwohnerdichte

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    Die Einwohnerdichte ergibt sich aus der Einwohnerzahl pro Hektar Gebietsfläche.
  • Eistag

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    An einem Eistag liegt das Maximum der Lufttemperatur des Tages unter 0 °C.
  • Elektrizitätsbilanz

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    Die Elektrizitätsbilanz bildet die nach Basel-Stadt importierte, die im Wasserkraftwerk Birsfelden und in verschiedenen Wärmekraftkoppelungsanlagen produzierte sowie die von den Endverbrauchern konsumierte Menge Elektrizität im Kanton ab.
  • Endenergieverbrauch

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    Der Endenergieverbrauch ist die Energiemenge, welche die Endverbraucher beziehen. Diese kann direkt vom Energielieferanten stammen, aus einer Umwandlungsstufe kommen oder direkt der Natur für den Eigenbedarf entnommen sein. Differenzen zum Bruttoenergieverbrauch sind im Wesentlichen auf Umwandlungsstufen und - verluste zurückzuführen.
  • Energieträger

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    Unter Energieträger werden alle Rohstoffe verstanden, mit deren Hilfe sich Energie gewinnen lässt, sei es direkt oder erst nach ihrer Umwandlung.
  • Ergänzungsleistungen

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    Ergänzungsleistungen werden auf Gesuch hin ausgerichtet, wenn Renten und übriges Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken. Die Zahlung entspricht der Differenz zwischen den vom Gesetz anerkannten Ausgaben und den anrechenbaren Einnahmen der betroffenen Person. Mit den Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV und IV werden Ausgaben übernommen, die durch Krankheit oder Behinderung entstehen, jedoch nur, wenn die Kosten nicht bereits durch eine Versicherung (Krankenkasse, Unfallversicherung, IV etc.) gedeckt sind. Zudem sind die Vergütungen seitens der EL nach oben begrenzt.
  • Erwerbseinkommen

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    Das Erwerbs- oder Arbeitseinkommen setzt sich aus Einnahmen (in Form von Geld, Natural- oder Dienstleistungen) zusammen, die einer Person aus der Ausübung einer entlöhnten oder selbständigen Tätigkeit entstehen. Es umfasst die Beträge, welche diese Person entweder als direktes Ergebnis ihrer beruflichen Tätigkeit (Löhne oder Ertrag aus der selbständigen Tätigkeit) oder aufgrund ihrer beruflichen Situation (beschäftigungsbezogene Vorsorgeleistungen) erhält. Nicht zum Arbeitseinkommen gehört das stellenunabhängige Einkommen aus anderen Quellen wie Vermögen, Sozialhilfe, Transferleistungen usw. Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung erfasst berufliche Einkommen der Arbeitnehmenden und Selbständigen in der ständigen Wohnbevölkerung. Als Lohnkomponenten gelten der Bruttolohn, der 13. und 14. Monatslohn, die Prämien und die Gratifikationen
  • Erwerbslose

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    Als Erwerbslose gelten Personen im Alter von 15-74 Jahren, die in der Referenzwoche nicht erwerbstätig waren, die in den vier vorangegangenen Wochen aktiv eine Arbeit gesucht haben und die für die Aufnahme einer Tätigkeit verfügbar wären. Diese Definition entspricht den Empfehlungen der International Labour Organization (ILO) und der OECD sowie den Definitionen von EUROSTAT. Erwerbslose werden manchmal auch «Arbeitslose gemäss internationalen Normen» genannt.
  • Erwerbslosenquote

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    Die Zahl der Erwerbslosen geteilt durch die Zahl der Erwerbspersonen ergibt die Erwerbslosenquote.
  • Erwerbspersonen

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    Als Erwerbspersonen gelten alle Personen, die entweder erwerbstätig oder erwerbslos sind. Bis zum Jahr 2000 waren die Eidgenössischen Volkszählungen die Datenquelle, seit 2010 ist es die Strukturerhebung.
  • Erwerbsquote

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    Die Erwerbsquote misst den Anteil der Erwerbspersonen an der Referenzbevölkerung. Man unterscheidet zwischen Bruttoerwerbsquote (gemessen an der Gesamtbevölkerung), standardisierter Erwerbsquote (gemessen an der Bevölkerung ab 15 Jahren) und Nettoerwerbsquote (gemessen an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren).
  • Erwerbstätige

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    Als Erwerbstätige gelten Personen im Alter von mindestens 15 Jahren, die während der Referenzwoche: mindestens eine Stunde gegen Entlöhnung gearbeitet haben; oder trotz zeitweiliger Abwesenheit von ihrem Arbeitsplatz (wegen Krankheit, Ferien, Mutterschaftsurlaub, Militärdienst usw.) weiterhin eine Arbeitsstelle als Selbständigerwerbende oder Arbeitnehmende hatten; oder unentgeltlich im Familienbetrieb mitgearbeitet haben. Nicht als Erwerbstätigkeit gelten Hausarbeit im eigenen Haushalt, unbezahlte Nachbarschaftshilfe und andere ehrenamtliche Tätigkeiten. Im Gegensatz zu den Beschäftigten werden hier Personen gezählt, das heisst jeder Erwerbstätige wird nur einmal berücksichtigt.
  • Erwerbstätigenquote

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    Die Erwerbstätigenquote misst den Anteil der Erwerbstätigen an der Referenzbevölkerung. Man unterscheidet zwischen Bruttoerwerbstätigenquote (gemessen an der Gesamtbevölkerung), standardisierter Erwerbstätigenquote (gemessen an der Bevölkerung ab 15 Jahren) und Nettoerwerbstätigenquote (gemessen an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren).
  • Fachmaturitätsschule

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    Fachmaturitätsschule (FMS) ist die Bezeichnung für die ehemalige Diplommittelschule DMS (12.-14. Schuljahr, gefolgt von einem Praktikumsjahr). Die Lernenden der FMS vertiefen ihre Allgemeinbildung und werden in sechs berufsfeldspezifischen Fachrichtungen auf ein Studium an einer Höheren Fachschule oder Fachhochschule vorbereitet.
  • Fakultatives Referendum

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    Gesetze und Gesetzesänderungen müssen im Kanton Basel-Stadt den Stimmberechtigten vorgelegt werden, wenn 2 000 Stimmberechtigte dies verlangen. Auch Beschlüsse über neue Ausgaben von über 1,5 Millionen Franken unterliegen dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist beträgt 42 Tage ab Publikation des Beschlusses im Kantonsblatt. Ebenso können auf Landesebene wahlberechtigte Schweizerinnen und Schweizer ein Referendum unterzeichnen. Für eine Volksabstimmung sind die gemeinsame Forderung von acht Kantonen (Kantonsreferendum) oder 50 000 gültige Unterschriften nötig, welche innert 100 Tagen gesammelt werden müssen. Die Vorlage tritt in Kraft, wenn die Mehrheit des Volkes Ja sagt (einfaches Mehr). Sagt es Nein, gilt das bisherige Recht.
  • Link zu: Feinstaub

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    Als Fein- oder Schwebstaub (englisch: particulate matter – PM) bezeichnet man Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen. Die winzigen Partikel sind mit blossem Auge nicht wahrzunehmen. Lediglich während bestimmter Wetterlagen kann man Feinstaub in Form einer "Dunstglocke" sehen. Je nach Korngröße der Staubteilchen wird der Feinstaub in sogenannte Fraktionen unterteilt: Unter PM10 versteht man alle Staubteilchen, deren aerodynamischer Durchmesser kleiner als 10 Mikrometer (10 Millionstel Meter) ist. Eine Teilmenge der PM10-Fraktion sind PM 2,5, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 2,5 Mikrometer beträgt. Die kleinsten Teilchen mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer (100 Milliardstel Meter) sind die ultrafeinen Partikel. Feinstaub kann natürlichen Ursprungs sein oder durch menschliches Handeln erzeugt werden. Wichtige vom Menschen geschaffene Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Heizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist vor allem der Strassenverkehr eine bedeutende Feinstaubquelle, wobei der Feinstaub nicht nur aus Motoren – vorrangig aus Dieselmotoren – in die Luft gelangt, sondern auch durch Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch die Aufwirbelung des Staubes auf der Strassenoberfläche.

  • Fernwärmebilanz

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    Die Fernwärmebilanz weist die für die Erzeugung von Wärme eingesetzte Energie nach Energieträger sowie die beim Konsumenten verbrauchte Wärmemenge aus. In Basel-Stadt wird Fernwärme hauptsächlich in der Kehrichtverwertungsanlage sowie in verschiedenen Wärmeverbünden und Wärmekraftkoppelungsanlagen produziert.
  • Finanzvermögen

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    Das Finanzvermögen besteht aus jenen Vermögenswerten, die ohne Beeinträchtigung der öffentlichen Aufgabenerfüllung veräussert werden können.
  • Flugbewegungen

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    Sowohl Start als auch Landung eines Luftfahrzeugs werden als Flugbewegung gezählt (Start und Landung = 2 Flugbewegungen). Die Überflüge der Piste gelten ebenfalls als Bewegungen (1 Überflug = 2 Bewegungen).
  • Freihandverkauf

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    Unter Freihandverkauf versteht man den freien Verkauf, eine freiwillige Versteigerung oder den Kauf im Vorkaufsrecht einer Liegenschaftsparzelle. Weitere Handänderungsarten sind die Zwangsverwertung (betreibungs- und konkursamtliche Versteigerung), die Enteignung, der Tausch, die Erbfolge, die Erbteilung, die Abtretung und die Schenkung.
  • Freiheitsstrafen

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    Die im Gesetz vorgesehene Unterteilung der Freiheitsstrafen in Zuchthaus-, Gefängnis- und Haftstrafen hat für den Strafvollzug heute keine Bedeutung mehr. Zuchthaus, Gefängnis und Haft bezeichnen nur noch die unterschiedliche gesetzliche Mindest- und Höchstdauer der Freiheitsstrafen, wobei Zuchthausstrafen am längsten und Haftstrafen am wenigsten lange dauern.
  • Fremdsprachenklassen

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    Fremdsprachenklassen sind Klassen der Primar-, Sekundar- (hier jeweils Einstiegsgruppen genannt) und Weiterbildungsschule zur Beobachtung und Vorbereitung fremdsprachiger Schüler vor ihrer Eingliederung in eine Regelklasse (Klassen ohne Stufenzuteilung der Schüler).
  • Frosttag

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    An einem Frosttag liegt das Minimum der Lufttemperatur des Tages unter 0 °C.
  • Gebäude

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    Als Gebäude gilt jedes auf Dauer angelegte, mit dem Boden fest verbundene Bauwerk, das zum Wohnen, Arbeiten, der Ausbildung, der Kultur oder des Sports dient. Bei Reihen- und Terrassenhäusern zählt jeder Gebäudeteil als selbständiges Gebäude, wenn ein eigener Zugang von aussen und eine Brandmauer zwischen den Gebäudeteilen besteht.
  • Gebäude- und Wohnungszählung

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    Bis 2000 wurde im Rahmen der Volkszählung alle zehn Jahre eine gesamtschweizerische Erhebung der Gebäude und Wohnungen bei den Gebäudeeigentümern und Immobilienverwaltungen durchgeführt. Seit 2010 wird die neue Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) jährlich aus einer Kombination von jährlichen Auswertungen des eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregisters (GWR), der Personenregister und von Stichprobenerhebungen bei Haushalten erstellt.
  • Gebäudeart

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    Es werden zwei Haupttypen von Gebäuden mit Wohnzweck unterschieden: Es gibt Wohngebäude und sonstige Gebäude. Als Wohngebäude gelten reine Wohngebäude (EFH und MFH) sowie hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich Wohnzwecken dienende Gebäude (sog. andere Wohngebäude). Sonstige Gebäude dienen hauptsächlich anderen als Wohnzwecken.
  • Geburtenüberschuss

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    Der Geburtenüberschuss ergibt sich aus der Anzahl Lebendgeborener minus der Anzahl Sterbefälle. Nimmt der Geburtenüberschuss negative Werte an, wird von einem Sterbeüberschuss gesprochen.
  • Geburtenziffer

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    Die Geburtenziffer ergibt sich aus den Lebendgeborenen auf 1000 Einwohner der mittleren Wohnbevölkerung.
  • Geschäftsleerstand

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    Im Rahmen der Leerwohnungszählung werden im Kanton Basel-Stadt – zusammen mit den Verwaltungen und dem Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft beider Basel – die leerstehenden Industrie- und Geschäftslokale (nach Nutzungsart und Fläche in m²) ermittelt.
  • Gleitender Durchschnitt

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    Der gleitende Durchschnitt ist eine Methode zur Glättung von Zeitreihendaten. Dabei wird der Durchschnitt von einer zu bestimmenden Anzahl chronologisch nebeneinanderliegenden Datenpunkten berechnet. Wenn nicht anders vermerkt werden die gleitenden Durchschnitte zentriert ausgewiesen, für einen bestimmten Zeitpunkt werden also jeweils gleich viele Zeiteinheiten vor und nach diesem Zeitpunkt mitberücksichtigt. Für einen gleitenden Durchschnitt über sieben Tage werden der Tag selbst sowie jeweils die drei vorangegangenen und die drei nachfolgenden Tage in die Durchschnittsberechnung miteinbezogen.

  • Grenzgänger

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    Grenzgänger sind Arbeitnehmer mit einer Aufenthaltsbewilligung in EU/EFTA-Staaten, die ihren Wohnsitz weiterhin dort behalten, aber in der Schweiz einer Erwerbstätigkeit nachgehen
  • Grundpfandbelastung

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    Mit einem Grundpfandrecht kann zur Sicherung einer Forderung ein Grundstück verpfändet werden. Der Kanton Basel-Stadt kennt als Grundpfandarten die Grundpfandverschreibung und den Schuldbrief.
  • Gymnasialquote

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    Anteil der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten an allen Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Schulstufe (einschliesslich zweier obligatorischer Kindergartenstufen) an öffentlichen Schulen und mit Elternwohnort Basel-Stadt. Schulreformbedingt ist dies seit 2017/18 der Anteil der Sek-Schülerinnen und Schüler im Leistungszug P mit hohen Anforderungen an allen Sek-Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Schulstufe.
  • Hagel

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    Hagel ist meist in Verbindung mit Gewittern auftretender Niederschlag in Form von Eiskugeln oder Klümpchen mit 5 bis 50 mm Durchmesser (selten auch mehr); sie entstehen in rasch aufsteigenden, feuchten Luftströmen und sind entweder ganz durchsichtig oder abwechselnd aus klaren und undurchsichtigen, schneeartigen Schichten aufgebaut.
  • HarmoS-Konkordat

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    Das HarmoS-Konkordat ist eine am 1. August 2009 in Kraft getretene interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule. Mit der Vereinbarung sollen die Ziele des Unterrichts und die Schulstrukturen harmonisiert werden. Ausserdem sollen Qualität und Durchlässigkeit des Schulsystems durch gemeinsame Steuerungsinstrumente weiterentwickelt und gesichert werden.
  • Hauptsprache

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    Als Hauptsprache gilt die Sprache, in der die betreffende Person denkt und die sie am besten beherrscht. In früheren Volkszählungen wurde die Hauptsprache als Muttersprache bezeichnet. Mehrsprachige Personen mussten sich bei der Angabe der Hauptsprache bis ins Jahr 2000 für eine Sprache entscheiden. Seit der Umstellung des Volkszählungssystems zur Strukturerhebung (2010) können befragte Personen mehrere Hauptsprachen angeben.
  • Haushalte

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    Personen, die in der gleichen Wohnung leben, bilden einen Haushalt. Haushalte werden unterteilt in Privat- und Kollektivhaushalte. Erstere werden wiederum unterschieden nach Familienhaushalten und anderen Haushalten. Zu den Familienhaushalten zählen verheiratete oder registrierte Paare ohne Kinder, ver­heiratete oder unverheiratete Paare mit minderjährigen Kindern, Einelternhaushalte mit minderjährigen Kindern sowie Eltern(-teile) mit volljährigen Kindern. Andere Haushalte sind u. a. Einpersonenhaushalte, Wohngemeinschaften sowie unverheiratete Paare ohne mindestens ein gemeinsames Kind. Zu den Kollektivhaushalten zählen Alters- und Pflegeheime, Strafanstalten, Internatsschulen, Klöster, Pensionen, Studentenheime und Heime für Asylsuchende.
  • Headcount

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    Der sogenannte Headcount (ordentlicher Bestand) weist die Anzahl Vollzeitstellen (hier: Beschäftigungsgrad 100 Prozent) an einem bestimmten Stichtag aus. Um eine Verfälschung der Stellenzahl zu vermeiden, geht der Headcount nicht von der geleisteten, sondern von der vertraglichen Beschäftigung aus. Damit sind geleistete Mehrarbeit, nachbezahlte Überstunden oder Bezug eines unbezahlten Urlaubs nicht mehr als Stellenvermehrung in der Statistik aufgeführt. Der Headcount verändert sich lediglich, wenn das vertraglich vereinbarte Arbeitspensum wechselt. Der Headcount umfasst nur alle unbefristet angestellten Mitarbeitenden im Stunden- und Monatslohn, alle für mehr als ein Jahr befristet angestellten Mitarbeitenden und alle ständig besetzten Durchgangsstellen im Gesundheitsdepartement (Assistenz- und Oberärzte).
  • Heimat

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    Heimat wird als Synonym für Staatsangehörigkeit verwendet, da sich dieses lange Wort bei knappem Platz in Tabellen nicht eignet.
  • Heizgradtage

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    Für alle Tage im Kalenderjahr, welche eine mittlere Aussenlufttemperatur von kleiner oder gleich 12 °C (Heizgrenze) aufweisen, wird die Differenz zwischen 20 °C (angenommene gewünschte Raumtemperatur) und der mittleren Aussenlufttemperatur summiert: Ein Beispiel: Beträgt die mittlere Aussenlufttemperatur an einem Tag 8,5 °C, so resultiert daraus für diesen Tag ein Wert von 20 - 8,5 = 11,5 Heizgradtagen.

  • Heller Tag

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    Von einem hellen Tag spricht man, wenn die Bewölkungsmenge für den ganzen Tag weniger als 20% beträgt.
  • Hinterlassenenrenten

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    Hinterlassenenrenten können von Witwen, Witwern oder Waisen nach dem Tod des Ehepartners bzw. eines Elternteils bezogen werden.
  • Hitzetag

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    Ein Hitzetag liegt vor, wenn das Maximum der Lufttemperatur des Tages mindestens 30 °C beträgt.
  • Hochbau

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    Hochbauten sind Gebäude, deren Hauptteile über dem Erdboden liegen (z. B. Wohn- oder Geschäftshäuser, Industriegebäude). Zu den Hochbauten zählen auch Bauwerke, die zwar unter dem Erdboden liegen, jedoch dem Menschen zugänglich und zur Unterbringung von Menschen, Tieren oder Gütern bestimmt sind.
  • Hotellerie

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    Sammelbezeichnung für Hotels, Appartementhäuser, Hostels, Jugendherbergen, Backpackers und B&Bs, deren Merkmale den Kriterien der NOGA (Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige) für Hotels und ähnliche Unterkünfte weitgehend entsprechen.
  • Indexrevisionen

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    Periodisch sind Indexrevisionen nötig, um den im Laufe der Zeit veränderten Markt-, Sortiments- und Konsumstrukturen Rechnung zu tragen. Neben der Anpassung an veränderte Strukturen dienen Indexrevisionen auch der Überprüfung inhaltlicher und methodischer Fragen, der Berücksichtigung neuer Anwenderbedürfnisse, dem Abgleich mit der internationalen Praxis sowie der Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.
  • Informatikmittelschule

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    Die Informatikmittelschule (IMS) ist eine dreijährige weiterführende Schule (Stufen 12-14) der Wirtschaftsmittelschule mit anschliessendem Praxisjahr. Die Schule führt als Abschluss zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) für Informatik, Fachrichtung Applikationsentwicklung und zur kaufmännischen Berufsmaturität.
  • Integrativer Unterricht

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    Auch Kinder mit grossem Unterstützungsbedarf werden in Basel-Stadt nach Möglichkeit integrativ in Regelklassen unterrichtet. Für Kinder mit weitreichenderen Bedürfnissen stehen Sonderschulen zur Verfügung.
  • Investitionsausgaben

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    Investitionsausgaben sind Ausgaben für den Erwerb, die Erstellung sowie die Verbesserung dauerhafter Vermögenswerte. Unter den Investitionsbegriff fallen auch die einmaligen Beiträge an Investitionen Dritter sowie Darlehen und Beteiligungen im Rahmen der öffentlichen Aufgabenerfüllung.
  • Investitionseinnahmen

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    Als Investitionseinnahmen gelten alle Leistungen Dritter zur Finanzierung der Investitionsausgaben.
  • Investitionsrechnung

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    Die Investitionsrechnung erfasst jene Ausgaben und Einnahmen, die im Zusammenhang mit der Schaffung von Vermögenswerten für öffentliche Zwecke mit mehrjähriger Nutzungsdauer stehen. Jede Übertragung vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen gilt als Investition und ist Gegenstand der Investitionsrechnung.
  • Jugendquotient

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    Der Jugendquotient beschreibt das Verhältnis der Personen im Alter von 19 oder weniger Jahren zu jenen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren.
  • Juristische Person (Steuerpflicht)

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    Gesellschaften mit Sitz im Kanton Basel-Stadt sind aufgrund persönlicher Zugehörigkeit steuerpflichtig. Als juristische Personen werden besteuert: Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, Vereine und Stiftungen sowie die übrigen juristischen Personen.
  • Kindergarten

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    Der Kindergarten umfasst das 1. und 2. Schuljahr an den Volksschulen des Kantons Basel-Stadt. Mit dem Kindergarten beginnt die obligatorische Schulzeit.
  • Kumulieren

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    Unter Kumulieren (bei Wahlen) versteht man das doppelte oder dreifache Aufführen eines Kandidaten, entweder im Voraus auf der amtlich vorgedruckten Wahlliste (Vorkumulation) oder handschriftlich durch den Wähler.
  • Kurzarbeit

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    Unter Kurzarbeit versteht man eine vorübergehende Kürzung der Arbeitszeit oder eine vollständige temporäre Betriebseinstellung mit in der Regel entsprechender Lohnkürzung, wobei das Arbeitsverhältnis weiterdauert. Ebenfalls als solche berücksichtigt werden Arbeitsausfälle als Folge behördlicher Massnahmen oder anderer nicht vom Arbeitgeber zu vertretender Umstände. Im Einzelfall kann auch eine einzelne Betriebsabteilung einem Betrieb gleichgestellt werden. Die Einführung von Kurzarbeit in einem Betrieb soll vorübergehende Beschäftigungseinbrüche ausgleichen und die Arbeitsplätze erhalten. Die Kurzarbeitsentschädigung bietet somit den Unternehmern eine Alternative zu Entlassungen.
  • Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)

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    Der LIK misst die Preisentwicklung der Waren und Dienstleistungen, die für die privaten Haushalte am wichtigsten sind. Als reiner Preisindex zeigt er an, in welchem Umfang die Lebenshaltung infolge von Preisveränderungen teurer oder billiger geworden ist. Nicht berücksichtigt sind dabei Änderungen im Konsumverhalten oder Veränderung der Güterqualitäten. Berücksichtigt werden nur die Güter des privaten Verbrauchs; Sozialversicherungsbeiträge, direkte Steuern und andere Transferausgaben sind ausgeschlossen. Für die Berechnung des LIK sind die von den Kunden tatsächlich über den Ladentisch bezahlten Transaktionspreise ausschlaggebend. Indirekte Steuern (u. a. Mehrwertsteuer) und Lenkungsabgaben sind Teil des Transaktionspreises und dürfen nicht in Abzug gebracht werden. Beim LIK handelt es sich um einen Laspeyres-Kettenindex, bei dem man davon ausgeht, dass das Produkt- und Gewichtungsschema des Referenzzeitraums während einer bestimmten Zeitspanne konstant bleibt. Seit Dezember 2001 wird der Warenkorb jährlich den sich ändernden Konsumgewohnheiten angepasst und die Indexbasis jeweils im Dezember alle fünf Jahre auf 100 gesetzt. Um längere Indexreihen bilden zu können, werden diese jährlichen Indexreihen rechnerisch aneinander gekettet (Kettenindex).
  • Landwirtschaftliche Nutzfläche

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    Die landwirtschaftliche Nutzfläche, wie sie in der landwirtschaftlichen Strukturerhebung verwendet wird, bezeichnet die pflanzenbaulich nutzbare Fläche. Hierzu gehören: Acker-, Dauergrün-, Streuefläche ausserhalb des Sömmerungsgebietes, Dauerkulturen, ganzjährig geschützter Anbau, Hecken und Feldgehölze.
  • Landwirtschaftsbetrieb

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    Als Landwirtschaftsbetrieb gilt die Gesamtheit der Arbeitskräfte, Betriebs- und Produktionsmittel, die zusammen unter der unmittelbaren Verantwortung und Leitung der gleichen Person (oder Personengemeinschaft) regelmässig für die Erzeugung landwirtschaftlicher Güter eingesetzt wird und folgenden Mindestnormen entspricht: 1 ha landwirtschaftliche Nutzfläche oder 30 Aren Spezialkulturen oder 10 Aren in geschütztem Anbau oder 8 Mutterschweine oder 80 Mastschweine oder 80 Mastschweineplätze oder 300 Stück Geflügel.
  • Langzeitarbeitslose

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    Als Langzeitarbeitslose gelten Personen, die seit über einem Jahr arbeitslos sind.
  • Lebenserwartung bei Geburt

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    Die Lebenserwartung bei Geburt entspricht der durchschnittlichen Zahl der zu erwartenden Lebensjahre eines Neugeborenen unter der Voraussetzung, dass die altersspezifischen Sterblichkeitsverhältnisse eines bestimmten Kalenderjahres während des ganzen Lebens konstant bleiben.
  • Leere Stimmen

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    Bei Wahlen entstehen leere Stimmen durch leere Zeilen auf Stimmzetteln ohne Listenbezeichnung.
  • Leerstandserhebung

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    Die Leerstandserhebung ist eine Erhebung, die jährlich mit Stichtag 1. Juni durchgeführt wird und bei der alle leerstehenden Wohnungen sowie leerstehende Industrie- und Geschäftsräume ermittelt werden.
  • Leerwohnung

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    Eine Wohnung gilt als leer, wenn sie am Stichtag (1. Juni) sofort bezogen werden könnte und zur Dauermiete (mind. drei Monate) oder zum Kauf angeboten wird. Wohnungen, die wegen Umbau, Modernisierung bzw. Renovation nicht bewohnt werden können, sowie Wohnungen, welche ausschliesslich einem beschränkten Personenkreis zur Verfügung stehen (Abwarts-, Personalwohnungen o.ä.), gelten nicht als leere Wohnungen.
  • Leerwohnungszählung

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    Die Leerwohnungszählung ist eine Erhebung, die jährlich mit Stichtag 1. Juni in der ganzen Schweiz im Auftrag des Bundesamtes für Statistik und in Zusammenarbeit mit den Verwaltungen und Hausbesitzern durchgeführt wird. Erhoben werden leerstehende Wohnungen. Ermittelt werden neben Lage der Wohnung verschiedene Merkmale wie Zimmerzahl, Leerstandsdauer sowie Miet- oder Kaufpreis.
  • Leerwohnungsziffer

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    Als Leerwohnungsziffer wird der prozentuale Anteil der Leerwohnungen am Gesamtwohnungsbestand bezeichnet.
  • Logiernächte

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    Mit Logiernächten wird die Anzahl der Nächte erfasst, die Gäste (Kinder eingeschlossen) in einem Hotelbetrieb verbracht haben.
  • Luftfeuchtigkeit

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    Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Wasserdampf (in Gramm Wasser pro m3) in einem Luftvolumen vorhanden ist. Die relative Luftfeuchtigkeit entspricht dem Verhältnis der bei einer bestimmten Temperatur in der Luft vorhandenen Wasserdampfmenge zu der bei gleicher Temperatur maximal möglichen Menge an Wasserdampf (Sättigungsmenge). Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kältere. Ist die Luft gesättigt, d. h. liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 100 %, ist ein Teil des Wassers in der Luft flüssig (Dunst, Nebel).
  • MAR-Regelklassen

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    MAR-Regelklassen sind gymnasiale Klassen der Stufen 12-15, die gemäss Verordnung des Bundesrates und Reglement der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen vom 16. Januar sowie 15. Februar 1995 (Maturitätsanerkennungsreglement) geführt werden.
  • MAR-Schwerpunkte

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    Beim Eintritt ins Gymnasium können Jugendliche zwischen verschiedenen Schwerpunkten (z. B. Bildnerisches Gestalten, Biologie und Chemie, Latein, Wirtschaft und Recht) auswählen.
  • Maturitätskurse für Berufstätige

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    Vom Gymnasium Kirschgarten angebotene dreijährige Teilzeit-Lehrgänge. Erwachsenen, welche nachträglich das Gymnasium besuchen möchten, wird durch eine kantonale Maturität ein Studium an der Universität Basel oder der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ermöglicht.
  • Median

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    Sortiert man eine Anzahl von Werten nach ihrer Grösse, liegt der Median in der Mitte. Beispiel: Für die Werte 10,10,15,16,18 beträgt der Median 15. Im Gegensatz zum arithmetischen Mittelwert ist der Median gegenüber extremen Werten robust. Wenn im obigen Beispiel der Wert 18 durch 1800 ersetzt wird, erhöht sich der arithmetische Mittelwert von 13,8 auf 370,2, der Median bleibt hingegen unverändert.
  • Meldepflichtige

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    Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. Quelle der Meldepflichtigenstatistik ist das Staatssekretariat für Migration (SEM).
  • Mietpreis

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    Der Mietpreis steht in Auswertungen aus der kantonalen Mietpreiserhebung und der Strukturerhebung des Bundesamtes für Statistik für den Nettomietpreis, also den Mietzins ohne Nebenkosten. Nebenkosten sind vom Vermieter in Rechnung gestellte Leistungen z.B. für Heizung, Wasser oder Hauswart. Im Gegensatz zum Nettomietpreis sind im Bruttomietpreis die Nebenkosten enthalten.
  • Migrationsstatus

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    Gebürtige Schweizer haben einen Migrationshintergrund, wenn beide Eltern im Ausland geboren sind, unabhängig davon, ob sie selber in der Schweiz oder im Ausland geboren sind. In allen anderen Fällen haben sie keinen Migrationshintergrund. Gebürtige Ausländer, die eingebürgert wurden, haben einen Migrationshintergrund, wenn sie entweder im Ausland oder in der Schweiz geboren sind, aber mit mindestens einem im Ausland geborenen Elternteil. Sie haben keinen Migrationshintergrund, wenn sie selber sowie beide Eltern in der Schweiz geboren sind. Ausländer der 1. Generation sind nicht in der Schweiz geboren. Ausländer der 2. Generation sind in der Schweiz geboren, aber mindestens ein Elternteil ist im Ausland geboren. Ausländer der 3. Generation sind in der Schweiz geboren, dasselbe gilt für beide Elternteile.
  • Mittlere absolute Abweichung

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    Die mittlere absolute Abweichung ist der durchschnittliche Abstand zwischen den Beobachtungen und einem Vergleichswert, bspw. dem arithmetischen Mittel. Bei Prognosen berechnet man damit die mittlere absolute Abweichung zwischen Prognosewerten und den tatsächlich eingetroffenen Werten; somit dient der Wert als Mass für die Präzision einer Prognose.
  • Mittlere Jahresteuerung (Basler Index)

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    Die Veränderungsrate zweier Jahresmittel. Das Jahresmittel entspricht dem arithmetischen Durchschnittswert der 12 Monatsindices des entsprechenden Jahres. Bei der Berechnung der mittleren Jahresteuerung werden alle 24 Monatswerte zweier Jahre verwendet und somit auch die Entwicklung während des Jahres berücksichtigt. Beispiel: Die mittlere Jahresteuerung 2018 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2018 und dem Jahresmittel 2017.
  • Mittlere Tagestemperatur in °C

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    Bis 1970 wurde die mittlere Tagestemperatur in °C nach der Formel 1/4 mal (Temperatur um 7:30 Uhr + Temperatur um 13:30 Uhr + 2 mal Temperatur um 21:30 Uhr) berechnet; seit 1971 wird das 24-stündige Mittel genommen.
  • Mittlere Wohnbevölkerung

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    Die mittlere Wohnbevölkerung wird folgendermassen ermittelt: Für alle zwölf Monate eines Jahres wird ein Monatsmittel von Anfangs- und Endbestand gebildet. Die zwölf Monatsmittel werden addiert und durch zwölf dividiert.
  • Modalsplit

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    Anteil der verschiedenen Verkehrsmittel respektive Verkehrsmittelgruppen (z.B. Langsamverkehr, motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr) am Personenverkehr.
  • Motorfahrzeugbestand

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    Der Begriff Motorfahrzeugbestand umfasst zum Verkehr zugelassene Fahrzeuge gemäss Motorfahrzeugkontrolle des Kantons Basel-Stadt vom 30. September (Mofas vom 31. Dezember).
  • Natürliche Personen (Steuerpflicht)

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    Natürliche Personen sind aufgrund persönlicher Zugehörigkeit steuerpflichtig, wenn sie ihren steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt im Kanton haben. Natürliche Personen ohne steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt im Kanton sind aufgrund wirtschaftlicher Zugehörigkeit steuerpflichtig, wenn sie Inhaber, Teilhaber oder Nutzniesser von Geschäftsbetrieben im Kanton sind, im Kanton Betriebsstätten unterhalten oder an Grundstücken im Kanton Eigentum, dingliche oder diesen wirtschaftlich gleichkommende persönliche Nutzungsrechte haben.
  • Nettobettenauslastung

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    Die Nettobettenauslastung ergibt sich durch die Anzahl Logiernächte dividiert durch die Nettobettenkapazität des Erhebungsmonats. Die Nettobettenkapazität entspricht der Anzahl Betten eines Betriebes im Erhebungsmonat multipliziert mit der Anzahl Öffnungstage dieses Betriebes im betreffenden Monat.
  • Nettounterstützung I

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    In der Sozialhilfe werden als Nettounterstützung I die Unterstützungskosten gemäss der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) abzüglich der Rückerstattungen bezeichnet.
  • Nettowohnungsproduktion

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    Die Nettowohnungsproduktion bezeichnet die durch die Bautätigkeit bedingte Änderung des Wohnungsbestandes in einem bestimmten Zeitraum.

    Rechnerisch ergibt sich die Nettoproduktion durch die Anzahl Neubauwohnungen minus der abgebrochenen Wohnungen und dem Umbausaldo. Dieser wie auch die Nettoproduktion im Ganzen können sowohl positiv als auch negativ sein.

    Deshalb ist auch eine etwas differenziertere Darstellung der Nettoproduktion gebräuchlich. Demnach wird der Zuwachs von Wohnungen durch Neubau und Umbau einerseits und der Wegfall durch Abbruch und Umbau andererseits als Nettoproduktion bezeichnet. Zweckänderungen und Umnutzungen mit baulichen Veränderungen werden auch als Umbau gezählt.

  • Nettozimmerauslastung

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    Die Nettozimmerauslastung ergibt sich durch die Anzahl Logiernächte dividiert durch die Nettozimmerkapazität des Erhebungsmonats. Die Nettozimmerkapazität entspricht der Anzahl Zimmer eines Betriebes im Erhebungsmonat multipliziert mit der Anzahl Öffnungstage dieses Betriebes im betreffenden Monat.
  • Neugründungen gemäss UDEMO

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    Als Neugründungen werden in der Statistik der Unternehmensdemografie (UDEMO) effektiv - «ex nihilo» - neu entstandene, wirtschaftlich aktive Unternehmen bezeichnet. Eine Neugründung liegt vor, wenn eine neue Kombination von Produktionsfaktoren geschaffen wird und kein anderes Unternehmen daran beteiligt ist. Aus Fusionen, Übernahmen, Spaltungen oder Restrukturierungen hervorgegangene Unternehmen werden somit nicht berücksichtigt. Neugründungen müssen im Berichtsjahr eine marktwirtschaftliche Tätigkeit aufgenommen haben (unabhängig davon, ob sie im Handelsregister eingetragen sind oder nicht) und Sozialversicherungsbeiträge für ihr Personal (obligatorische Beiträge für Beschäftigte ab einem Jahreseinkommen von 2300 Franken) oder für sich selber leisten.

  • Nichterwerbspersonen

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    Als Nichterwerbspersonen gelten Personen, die weder erwerbstätig noch erwerbslos sind.
  • Normalwert

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    Normalwerte sind langjährige Durchschnittswerte zur Beschreibung des Klimas. Als Normalperiode gemäss der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gilt jeweils ein fixer Zeitraum von 30 Jahren. Bis 2020 ist dies die Periode 1961 bis 1990, ab 2021 die Periode 1991 bis 2020.
  • Obligatorisches Referendum

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    Wie in allen Kantonen unterliegen auch in Basel-Stadt alle Änderungen der Kantonsverfassung dem obligatorischen Referendum, d. h., darüber muss zwingend abgestimmt werden. Der Grosse Rat kann den Stimmberechtigten durch Beschluss weitere Vorlagen zur Abstimmung vorlegen. Auf gesamtschweizerischer Ebene obligatorisch von Volk und Ständen genehmigt werden müssen gemäss neuer Bundesverfassung vom 18. April 1999 nebst sämtlichen Verfassungsänderungen auch der Beitritt zu Organisationen für kollektive Sicherheit oder zu supranationalen Gemeinschaften sowie für dringlich erklärte Bundesgesetze, die keine Verfassungsgrundlage haben und deren Geltungsdauer ein Jahr übersteigt.
  • Offene Stellen

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    Die offenen Stellen werden den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren freiwillig gemeldet. Im Juli 2018 wurde eine Meldepflicht für Branchen mit einer Arbeitslosenquote über 8% eingeführt. Dieser Schwellenwert wurde im Januar 2020 auf 5% gesenkt.
  • Opferhilfe

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    Seit 1993 ist das Opferhilfegesetz (OHG) in Kraft. Dieses soll Opfern von Straftaten und deren Angehörigen Beratung, Schutz und Wahrung von Rechten in Strafverfahren sowie Entschädigung und Genugtuung gewährleisten.
  • Ordnungsbussen-Verfahren

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    Übertretungen der Strassenverkehrsvorschriften können in einem vereinfachten Verfahren mit Ordnungsbussen geahndet werden, falls die verhängte Busse max. Fr. 300 beträgt.
  • Ozon (O3)

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    Ozon ist ein natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre und entsteht bei starker Sonneneinstrahlung aus der Reaktion von Stickstoffdioxid (NO2) mit Sauerstoff (O2). Das Gas ist farblos und hat einen leicht stechenden Geruch. Zu hohe Konzentrationen können schädigend auf Lungen und Atemwege wirken. Der Ozonabbau wird durch Stickstoffmonoxid (NO) gefördert und durch flüchtige Kohlenwasserstoffe gehemmt. Die Ozonkonzentration ist in der Folge in ländlichen Gebieten oft höher als in Städten. In höheren Schichten der Erdatmosphäre, der sog. Stratosphäre, schützt das Ozon in Form der Ozonschicht die Erde vor übermässiger Einstrahlung von ultraviolettem Licht (UV-Strahlung).
  • Panaschieren

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    Unter Panaschieren versteht man das Aufführen eines listenfremden Kandidaten auf einem Parteistimmzettel.
  • Passerelle

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    Vom Gymnasium Kirschgarten angebotener Vollzeit-Lehrgang, der Personen mit Berufs- oder Fachmaturitätsabschluss in einem Jahr auf die Ergänzungsprüfung vorbereitet, deren erfolgreiches Bestehen den Zugang zu einem Hochschulstudium in der Schweiz eröffnet.
  • Pendler

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    Als Pendler gelten Erwerbstätige, die ihr Wohngebäude verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Dazu zählen also auch Personen, welche innerhalb ihrer Wohngemeinde arbeiten (Binnenpendler). Nicht dazu zählen Erwerbstätige ohne festen Arbeitsort. Als Wegpendler aus dem Kanton Basel-Stadt werden Erwerbstätige bezeichnet, die von einer Wohnadresse in Basel-Stadt zu einem Arbeitsplatz in einem anderen Kanton oder Land pendeln. Als Zupendler werden Erwerbstätige bezeichnet, die von einer Wohnadresse in einem anderen Kanton zu einem Arbeitsplatz in Basel-Stadt pendeln.
  • Personalaufwand

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    Unter Personalaufwand oder auch Personalausgaben versteht man den Aufwand für die Entlöhnung, Versicherung, Anwerbung, Ausbildung und Information der Behördenmitglieder und des aktiven Personals, für die Gewährung von Naturalleistungen, Zulagen oder Vergünstigungen jeglicher Art an Behördenmitglieder und das aktive Personal sowie Teuerungszulagen an pensionierte Behördenmitglieder und Mitarbeiter, für deren Lohnauszahlung das Gemeinwesen zuständig ist.
  • Personenkilometer

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    Masseinheit der Verkehrsleistung (Personenverkehr). Ein Personenkilometer entspricht einem zurückgelegten Kilometer einer Person.
  • Pooling

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    Beim Pooling werden die Stichproben mehrerer Datenjahre der gleichen Erhebung zusammengelegt und gemeinsam ausgewertet. Ausführlichere Informationen zum Pooling finden Sie beim BFS.

  • Primarschule

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    Die Primarschule umfasst die an den Kindergarten anschliessenden Stufen 3 bis 8 an den Volksschulen des Kantons Basel-Stadt. Die Primarschule wurde im Rahmen von HarmoS von 4 auf 6 Jahre verlängert.
  • Prognoseintervall

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    Ein Prognoseintervall gibt eine geschätzte Bandbreite an, innerhalb welcher ein prognostizierter Wert mit einer hohen Wahrscheinlichkeit tatsächlich realisiert wird. Üblicherweise wird diese Wahrscheinlichkeit mit 95% spezifiziert.
  • Quellensteuer

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    Gewisse steuerpflichtige Personen unterliegen einer Quellensteuer, die anstelle des ordentlichen Veranlagungs- und Bezugsverfahrens erhoben wird. Sie kommt für Personen mit einem Bezug zu einer ausländischen Steuerhoheit zur Anwendung. In der Regel sind dies Personen ohne Niederlassungsbewilligung, die im Kanton Basel-Stadt Wohnsitz haben, oder im Ausland wohnhafte Personen, die Einkünfte aus dem Kanton Basel-Stadt beziehen. Zur zweiten Gruppe gehören beispielsweise Grenzgänger oder internationale Wochenaufenthalter.
  • Regelklassen

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    Reguläre Klassenverbände, in welchen ohne spezielle Fördermassnahmen unterrichtet wird. Daneben gibt es auch Regelintegrationsklassen, in die vier Schülerinnen und Schüler mit sehr grossem Unterstützungsbedarf integriert sind. In diesen Klassen arbeitet nebst der Regellehrperson zusätzlich eine Heilpädagogin oder ein Heilpädagoge.
  • Reif

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    Kühlt sich die Erdoberfläche z. B. durch nächtliche Ausstrahlung unter 0 °C ab, resublimiert der Wasserdampf der Luft am Erdboden oder an Gegenständen und lagert sich dort in Form von schuppen- oder nadelförmigen weissen Eiskristallen an.
  • Reineinkommen

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    Das Reineinkommen umfasst die Einkünfte abzüglich die zu ihrer Erzielung notwendigen Aufwendungen und allgemeinen Abzüge.
  • Reinvermögen

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    Das Reinvermögen umfasst alle steuerlich relevanten Vermögenswerte abzüglich der Schulden. Steuerfreie Beträge wie zum Beispiel für Ehegatten oder minderjährige Kinder sind beim Reinvermögen noch nicht abgezogen.
  • Religionszugehörigkeit

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    Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft. In Abgrenzung zum Konfessionsbegriff, der den staatlichen Charakter der Kirche betont, wird mit dem Begriff Religionszugehörigkeit dem privaten Aspekt der Glaubensüberzeugung Rechnung getragen.
  • Säuglingssterblichkeit

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    Säuglingssterblichkeit bezeichnet alle im ersten Lebensjahr gestorbenen Säuglinge.
  • Saisonbereinigung

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    Die Zahl der Arbeitslosen und Stellensuchenden schwankt aus saisonalen Gründen im Jahresverlauf. Bei einer Saisonbereinigung werden die regelmässigen jahreszeitlichen Einflüsse herausgerechnet.
  • Segregationsindex

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    Der Segregationsindex ist ein Mass zur Beschreibung räumlicher Ungleichverteilungen von Bevölkerungsgruppen. Er misst, wie stark die Verteilung einer Bevölkerungsgruppe über das Kantonsgebiet von einer Gleichverteilung abweicht, wobei 0 absolute Gleichverteilung und 100 maximale Segregation bedeutet. Der Wert des Segregationsindexes lässt sich auch als Prozentanteil der betrachteten Gruppe interpretieren, der in ein anderes Quartier umziehen müsste, um gleich über das Kantonsgebiet verteilt zu sein wie die übrige Bevölkerung. Ein Segregationsindex von 0 bedeutet, dass der Anteil Personen einer Gruppe am Total der Bevölkerung in jedem Teilgebiet gleich gross ist.
  • Sekundarschule

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    Die Sekundarschule ist die an die Primarstufe anschliessende Schule der Stufen 9 bis 11 mit drei Leistungszügen (A: allgemeine Anforderungen, E: erweiterte Anforderungen, P: hohe Anforderungen), welche die Jugendlichen auf eine Berufslehre oder auf die Mittelschulen vorbereitet. Die Sekundarschule wurde mit dem Schuljahr 2015/16 eingeführt.
  • Sesshaftigkeit

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    Mit der Sesshaftigkeit wird der Anteil Personen an der gesamten Wohnbevölkerung bezeichnet, der seit mindestens fünf oder zehn Jahren an der gleichen Adresse wohnt.
  • Sommertag

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    Ein Sommertag liegt vor, wenn das Maximum der Lufttemperatur des Tages mindestens 25 °C beträgt.
  • Sonderabfälle

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    Sonderabfälle sind gemäss Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) diejenigen Abfälle, deren umweltverträgliche Entsorgung auf Grund ihrer Zusammensetzung, ihrer chemisch-physikalischen oder ihrer biologischen Eigenschaften auch im Inlandverkehr umfassende besondere technische und organisatorische Massnahmen erfordert.
  • Sonderschulen

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    Kindern mit speziellen Bedürfnissen, die im integrativen Unterricht nicht adäquat betreut werden können, steht ein breites und differenziertes Angebot an staatlichen und privaten Sonderschulen offen.
  • Sozialhilfequote

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    Die Sozialhilfequote zeigt den prozentualen Anteil Sozialhilfebeziehenden an der jeweiligen Bevölkerungsgruppe gemäss Bevölkerungsstand am Ende des Jahres. Als Sozialhilfebeziehende werden alle Personen gezählt, die im Verlaufe eines Jahres mindestens eine Leistung der Sozialhilfe erhalten haben. Es werden alle Beziehenden mit Dossiertyp Sozialhilfefall sowie Anerkannte Flüchtlinge (FL), Vorläufig Aufgenommene (VA) und Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge (VA FL) mit einer Aufenthaltsdauer von mehr als 5 bzw. 7 Jahren (FL 5+, VA 7+, VA FL 7+) berücksichtigt.

  • Sozialindex

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    Der aus fünf ausgewählten Indikatoren berechnete Sozialindex erlaubt relative Vergleiche zwischen den verschiedenen Raumeinheiten (z.B. Wohnviertel) und über die Zeit: Je weiter auseinander die Indexwerte liegen, desto unterschiedlicher sind die räumlichen Einheiten bezüglich der fünf Indikatoren. Der Sozialindex wird mittels Hauptkomponentenanalyse aus den folgenden Indikatoren ermittelt: Je höher der Anteil deutschsprachiger Personen und der Median des Reineinkommens und je tiefer die Arbeitslosen-, die Sozialhilfe- und die Prämienverbilligungsquote in einem Wohnviertel sind, desto höher ist der Indexwert. Die absoluten Werte des Index sind für einzelne Raumeinheiten und Zeitstände ohne Vergleich mit anderen Raumeinheiten oder Zeitständen nicht interpretierbar.
  • Spezialangebote (SpA)

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    Spezialangebote (SpA) sind heilpädagogische Klassen der Volksschulen. Sie sind als Tagesschulen organisiert. Die SpA bieten jenen Kindern und Jugendlichen schulische Entwicklungsmöglichkeiten, die im regulären Unterricht nicht ausreichend gefördert werden können und in einer kleineren Klasse besser aufgehoben sind.
  • Sportklassen

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    Angebot von Sekundarschule und Gymnasium Bäumlihof mit verdichtetem Pensum für Leistungssportler und Musiker.
  • Stationäre Austritte

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    Spitalaufenthalte, die mit einer Behandlung, Untersuchung oder Pflege während mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus einhergehen. Notfälle, die zu einer Hospitalisierung führen, Verlegungen in ein anderes Spital und Todesfälle innerhalb von weniger als 24 Stunden gelten ebenfalls als stationäre Behandlung.
  • Stellensuchende

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    Als Stellensuchende gelten alle arbeitslosen und nichtarbeitslosen Personen, welche beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum gemeldet sind und eine Stelle suchen.
  • Sterbeziffer

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    Die Sterbeziffer oder Sterberate misst die Zahl der Sterbefälle in einer Bevölkerung innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes (Todesfälle pro 100 000 Einwohner der mittleren Wohnbevölkerung; in der Regel pro Kalenderjahr). Sterbeziffern dürfen mit denjenigen anderer Bevölkerungsgruppen nur dann verglichen werden, wenn die betreffenden Altersstrukturen einander ähnlich sind. Andernfalls müssen für einen Vergleich altersstandardisierte Sterbeziffern benützt werden.

  • Steuerbares Einkommen

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    Das steuerbare Einkommen errechnet sich aus dem Reineinkommen abzüglich der Sozialabzüge (Kinder-, Fremdbetreuungs- und Unterstützungsbeiträge).
  • Steuerbares Vermögen

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    Das steuerbare Vermögen errechnet sich aus dem Reinvermögen abzüglich der Steuerfreibeträge.
  • Stickoxide

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    Stickoxide ist der Sammelbegriff für Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). Sie bilden sich sowohl durch natürliche als auch durch anthropogene Prozesse in der Atmosphäre. Stickoxide sind an der Bildung von saurem Regen und Ozon beteiligt und können die Atemwege schädigen.
  • Stimm- und Wahlberechtigte

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    Stimm- und wahlberechtigt in eidgenössischen und kantonalen Angelegenheiten sind im Kanton wohnhafte Schweizerinnen und Schweizer, die das 18. Altersjahr vollendet haben und nicht nach Art. 369 ZGB entmündigt sind.
  • Stimm- und Wahlbeteiligung

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    Die Stimm- und Wahlbeteiligung ergibt sich aus dem Prozentanteil der abgegebenen gültigen, ungültigen und leeren Stimmen an der Zahl der Stimmberechtigten bzw. der eingelegten gültigen und ungültigen Wahlzettel an der Zahl der Wahlberechtigten.
  • Strafregister

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    Bei erwachsenen Personen werden alle Verurteilungen wegen Verbrechen und Vergehen ins Strafregister eingetragen. Für Übertretungen sind Eintragungsgrenzen festgelegt (bis 1960: Fr. 50, 1961-1973: Fr. 100, 1974-1981: Fr. 200 und 1982-1991: Fr. 500). Seit 1992 werden nur noch Übertretungen eingetragen, die 1. mit einer Haftstrafe geahndet wurden; 2. für die eine Busse von mehr als Fr. 500 verhängt wurde und für die im Falle einer erneuten Widerhandlung eine Strafverschärfung vorgesehen ist. Bei Verurteilungen von Minderjährigen werden die über Jugendliche wegen Verbrechen oder Vergehen verhängten Massnahmen und Strafen, mit Ausnahme des Verweises, der Verpflichtung einer Arbeitsleistung und der Busse, ins Strafregister eingetragen. Die über Kinder verhängten Massnahmen und Disziplinarstrafen werden nicht eingetragen.
  • Straftaten

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    Das Strafrecht führt drei Kategorien von Straftaten auf, die sich in Bezug auf die Schwere der Straftat (und damit auch der Strafe) unterscheiden: Verbrechen, Vergehen und Übertretungen. Dabei bezeichnen Verbrechen die am stärksten und Übertretungen die am wenigsten ins Gewicht fallenden Taten.
  • Tagesbetreuung

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    Unter Tagesbetreuung versteht man die familienergänzende Kinderbetreuung durch Tagesheime und Tagesfamilien.
  • Tagesunterwegszeit

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    Durchschnittliche pro Person und Tag im Verkehr (sofern nicht anders erwähnt, nur im Inland) verbrachte Zeit. Je nach Anwendungsfall wird die Tagesunterwegszeit mit oder ohne Warte- und Umsteigezeiten angegeben.
  • Teilzeitbeschäftigte

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    Als Teilzeitbeschäftigte gelten diejenigen Beschäftigten, welche während weniger als 90% der betriebsüblichen Arbeitszeit beschäftigt sind.
  • Tertiärquote

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    Prozentualer Anteil der Personen mit höchstem Bildungsabschluss Tertiärstufe an der ständigen Wohnbevölkerung ab 25 Jahren. Personen mit einem Bildungsniveau auf Tertiärstufe haben eine höhere Fachschule oder eine Hochschule erfolgreich absolviert.
  • Tiefbau

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    Tiefbauten sind Bauwerke zu ebener Erde oder unter der Erde (z. B. Strassen, Tunnels, Kanalisation). Zu den Tiefbauten zählen auch Bauwerke, die zwar über dem Erdboden liegen, jedoch nicht zur Unterbringung von Menschen, Tieren oder Gütern bestimmt sind wie z. B. Brücken.
  • Todesursache

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    Als Todesursache gilt das für den Tod massgebende Grundleiden nach der durch die WHO herausgegebenen internationalen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme.
  • Trüber Tag

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    Von einem trüben Tag spricht man, wenn die Bewölkung für den ganzen Tag über 80% beträgt.
  • Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen

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    Die Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen zeigt den prozentualen Anteil der neu gegründeten Unternehmen, die ein bis fünf Jahre nach ihrer Gründung noch aktiv sind, d.h. nicht von einer Schliessung oder einer Fusion bzw. Übernahme durch ein bereits bestehendes Unternehmen betroffen sind.
  • Übersterblichkeit

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    Die Übersterblichkeit zeigt, ob die wöchentliche Anzahl Todesfälle über dem für die Jahreszeit erwarteten statistischen Wert liegt.
  • Übertrittsquote

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    Verhältnis der Lernenden in einer Schulstufe und in einem Schuljahr (z.B. 2. Kindergartenjahr 2020/2021) zu den Lernenden in der vorgelagerten Schulstufe des vorhergehenden Schuljahres (z.B. 1. Kindergartenjahr 2019/2020).
  • Umwandlungsstufe

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    In der Umwandlungsstufe wird dokumentiert, welche Energieträger in welchem Masse an der Umwandlung in Elektrizität oder Fernwärme beteiligt sind. Ebenfalls berücksichtigt wird der Energieverbrauch der Energiewirtschaft, welcher bei der Energieumwandlung in Form von Prozesswärme verbraucht wird.
  • Umzug

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    Ein Umzug bezeichnet eine Ummeldung einer Person, die innerhalb des Kantons Basel-Stadt von einer Adresse an eine andere zieht. Als Besonderheit und im Gegensatz zu den Publikationen des Bundesamtes für Statistik (BFS) werden auch Domizilwechsel von einer baselstädtischen Gemeinde in eine andere (z. B. von Bettingen nach Riehen) als Umzüge gezählt.
  • Umzugssaldo

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    Der Umzugssaldo ist die Differenz der innerhalb des Kantons ein- und ausgezogenen Personen.
  • Unternehmensschliessungen gemäss UDEMO

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    Als Unternehmensschliessungen werden gemäss der Statistik der Unternehmensdemografie (UDEMO) wirtschaftlich aktive Unternehmen erfasst, die ihre Tätigkeit endgültig eingestellt haben. Eine Schliessung liegt vor, wenn eine Kombination von Produktionsfaktoren aufgelöst wird und kein anderes Unternehmen daran beteiligt ist. Unternehmen, die ihre Tätigkeit infolge Fusionen, Übernahmen, Spaltungen eingestellt haben, werden somit nicht berücksichtigt. Erfasst werden hingegen ruhende Einheiten, die ihre Tätigkeit innerhalb von zwei Jahren nicht wieder aufnehmen. Geschlossene Unternehmen müssen im Berichtsjahr eine marktwirtschaftliche Tätigkeit endgültig eingestellt haben, unabhängig davon, ob sie im Handelsregister eingetragen sind oder nicht.

  • Variationskoeffizient

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    Stichprobenerhebungen schliessen nur einen Teil der interessierenden Grundgesamtheit ein, daher sind deren Ergebnisse immer mit einer statistischen Unsicherheit behaftet. Diese kann quantifiziert werden, indem für die Ergebnisse (z. B. Totale, Durchschnitte oder Anteile) ein Variationskoeffizient berechnet wird. Der Variationskoeffizient eines metrischen Merkmals berechnet sich als das Verhältnis von Standardabweichung zu positivem Mittelwert und wird oft als Prozentwert angegeben.
  • Verfassungsinitiative

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    Anders als beim Referendum, bei dem die Stimmenden nur Stellung zu bereits von Parlament oder Regierung getroffenen Beschlüssen nehmen können, gibt die Verfassungsinitiative den Stimmberechtigten das Recht, selber eine allgemeine Anregung oder einen ausgearbeiteten Entwurf für eine Verfassungsänderung zu formulieren, welche sodann dem Souverän zur Stellungnahme unterbreitet werden muss. Bedingung ist das Einreichen von 100 000 Unterschriften von Stimmberechtigten innert einer Sammelfrist von 18 Monaten (Kanton Basel-Stadt: 4 000 Unterschriften).
  • Verkehrsleistung

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    Die Verkehrsleistung ergibt sich aus der Verkehrsmenge mal Strecke, ausgedrückt in Personenkilometern, Passagierkilometern oder Tonnenkilometern bezogen auf eine bestimmte Zeitspanne.
  • Vertrauensintervall

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    Stichprobenerhebungen schliessen nur einen Teil der interessierenden Grundgesamtheit ein, daher sind deren Ergebnisse immer mit einer statistischen Unsicherheit behaftet. Diese kann quantifiziert werden, indem für die Ergebnisse (z. B. Totale, Durchschnitte oder Anteile) ein Vertrauensintervall berechnet wird. Das Vertrauensintervall gibt den Bereich an, in dem die Ergebnisse (bei wiederholter Erhebung) mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (z. B. 90% oder 95%) liegen. Je grösser die statistische Unsicherheit, desto grösser ist auch das Vertrauensintervall. Die Grenzen des Vertrauensintervalls können als absolute Werte angegeben werden («Der Mittelwert beträgt 500, das Vertrauensintervall reicht von 450 bis 550.») oder als relative Werte («Der Mittelwert beträgt 500, die Grenzen des Vertrauensintervalls errechnen sich als 500 +/- 10%.»).
  • Verurteilungen

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    Der Begriff Verurteilungen umfasst alle auf Grundlage der Strafbestimmungen des StGB und der Bundesnebengesetze sowie des Militärstrafgesetzes durch richterliche Instanzen gefällte Rechtsentscheide, die eine Sanktionierung zur Folge haben (Freisprüche werden nicht berücksichtigt). Statistisch erfasst werden nur die im Strafregister eingetragenen Rechtsentscheide; nachträgliche Entscheide wie Widerrufe bedingter Freiheitsstrafen werden ebenfalls berücksichtigt, jedoch nicht als neue Verurteilung gezählt.
  • Volkseinkommen

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    Das Volkseinkommen setzt sich zusammen aus dem Primäreinkommen der privaten Haushalte, dem Einkommen der Kapitalgesellschaften (Nettobetriebsüberschuss und Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen) sowie dem Einkommen der öffentlichen Haushalte und Sozialversicherungen (Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen).
  • Volkszählung

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    Von 1850 bis 2000 wurde alle 10 Jahre eine Volkszählung mittels Fragebogen bei der ganzen Bevölkerung der Schweiz realisiert. Per 2010 erfolgte eine grundlegende Änderung: Die Volkszählung wird im Einjahresrhythmus und in neuer Form durchgeführt. Bestandteile des neuen Volkszählungssystems sind Erhebungen aus administrativen Registern sowie Stichprobenerhebungen.
  • Vollzeitäquivalente

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    Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten resultiert aus der Umrechnung des Arbeitsvolumens in Vollzeitbeschäftigte. Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten ist definiert als Total der geleisteten Arbeitsstunden dividiert durch das Jahresmittel der Arbeitsstunden, die durch Vollzeitbeschäftigte erbracht werden.
  • Vollzeitbeschäftigte

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    Als Vollzeitbeschäftigte gelten in der Betriebszählung diejenigen Beschäftigten, welche während mindestens 90% der betriebsüblichen Arbeitszeit beschäftigt sind.
  • Wachstumsstarke Unternehmen gemäss UDEMO

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    Als wachstumsstark gelten gemäss der Statistik der Unternehmendsdemografie (UDEMO) Unternehmen, die zu Beginn des Beobachtungszeitraums mindestens 10 Beschäftigte aufweisen und über drei Jahre hinweg ein durchschnittliches jährliches Beschäftigungswachstum von mehr als 10% erreichen. Nicht berücksichtigt werden aus Fusionen und Übernahmen entstandene Stellen.
  • Wahlsysteme

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    Es gibt verschiedene Wahlsysteme: Beim Proporzsystem werden die verfügbaren Sitze in einem ersten Schritt proportional zur Anzahl der erhaltenen Stimmen auf die Listen bzw. Listenverbindungen der Parteien verteilt; erst in einem zweiten Schritt werden die gewählten Kandidierenden nach der Anzahl der erhaltenen Stimmen bestimmt. Beim Majorzsystem hingegen ist grundsätzlich gewählt, wer eine Mehrheit der Stimmen erhält. Dabei wird zwischen einem absoluten Mehr und einem relativen Mehr unterschieden: Das absolute Mehr beträgt die Hälfte der gültigen Stimmen +1, während das relative Mehr von denjenigen Kandidierenden erreicht wird, die am meisten Stimmen erhalten haben. Im Kanton Basel-Stadt werden die Wahlen in den Regierungs- und Ständerat nach dem Majorzsystem, diejenigen in den Gross- und Nationalrat nach dem Proporzsystem durchgeführt.
  • Wanderungssaldo

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    Der Wanderungssaldo ist die Differenz der von ausserhalb in den Kanton Zugezogenen und der aus Basel-Stadt Weggezogenen.
  • Warenkorb

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    Grundlage für die Berechnung des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) und des Basler Index der Konsumentenpreise (BIK) bildet der sogenannte Warenkorb. Darin wird definiert, mit welchem prozentualen Gewicht die Preise der einzelnen Waren und Dienstleistungen in die Indexberechnung eingehen. Der Warenkorb ist nach der COICOP-Nomenklatur (Classification of Individual Consumption by Purpose) strukturiert. Diese umfasst zurzeit zwölf Bedarfsgruppen (Nahrungsmittel, Bekleidung etc.). Die Gewichte und die einzelnen Warenkorb-Positionen werden mit Hilfe der in ausgewählten Schweizer Haushalten durchgeführten Haushaltsbudgeterhebung (HABE) jährlich neu festgesetzt.
  • Wegzug

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    Abmeldung einer Person, die aus dem Kanton Basel-Stadt wegzieht.
  • Wirtschaftsmittelschule (WMS)

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    Die Wirtschaftsmittelschule (WMS) ist eine Berufsmaturitätsschule und schliesst an die obligatorische Schulzeit an. Sie führt die Lernenden nach drei Jahren Unterricht (Stufen 12 bis 14) und einem Praxisjahr zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Kauffrau oder Kaufmann und zur kaufmännischen Berufsmaturität.
  • Wirtschaftssektoren

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    Die Wirtschaft kann in drei Sektoren unterteilt werden. Der 1. Sektor umfasst die Land- und die Forstwirtschaft, die Jagd sowie die Fischerei. Der 2. Sektor umfasst die Wirtschaftsbereiche Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden, verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren, Energie-, Wasserversorgung und Baugewerbe. Der 3. Sektor umfasst die Wirtschaftsbereiche Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information/Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Kunst, Unterhaltung und Erholung sowie sonstige wissenschaftliche, technische und wissenschaftliche Dienstleistungen.
  • Link zu: Wohnbevölkerung

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    In der kantonalen Bevölkerungsstatistik umfasst die Wohnbevölkerung Personen aller Aufenthaltskategorien. In der seit 2010 verfügbaren Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) wird nach der ständigen Wohnbevölkerung am Hauptwohnsitz, der nichtständigen Wohnbevölkerung am Hauptwohnsitz sowie nach der Wohnbevölkerung am Nebenwohnsitz differenziert.
  • Wohnung

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    Der Begriff Wohnung umfasst sowohl die Bauwohnung als auch die Haushaltwohnung. Als Bauwohnung wird die durch die Wohnungstür begrenzte, bewohnte oder bewohnbare räumliche Einheit mit mindestens einem Zimmer und Küche oder Kochnische definiert. Die von einer Haushaltung belegte Bauwohnung bzw. die von einer Haushaltung belegten Bauwohnungen werden als Haushaltwohnung umschrieben. Nicht zu den Wohnungen zählen die als weitere Wohneinheiten bezeichneten Logis ohne Küche oder Kochnische. Es handelt sich dabei meist um Einzelzimmer wie z. B. Mansarden.
  • Wohnungsbilanz

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    Die Wohnungsbilanz bezeichnet die gesamte Veränderung des Wohnungsbestandes von einem Anfangsbestand zu einem Endbestand in einem bestimmten Zeitraum.

    Neben der Nettowohnungsproduktion, die die bauliche Veränderung darstellt, werden noch Korrekturen im Wohnungsregister berücksichtigt. Korrekturen können nachträglich erfasste Wohnungen oder Annullationen irrtümlich erfasster Wohnungen sein.  

  • Wohnungsfläche

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    Die Wohnungsfläche umfasst die Summe der Flächen aller Zimmer, der Küche oder Kochnische, des Badezimmers, der Toilettenräume, Reduits und Gänge. Bei der Berechnung werden zusätzliche separate Wohnräume wie z. B. Mansarden, offene Balkone, Terrassen, nicht bewohnbare Keller- und Dachgeschosse nicht berücksichtigt.
  • Zentrum für Brückenangebote

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    Das Zentrum für Brückenangebote bietet Klassen der Stufen 12 und 13 zur Unterstützung der Schüler bei der Berufs- und Laufbahn-Wahl sowie beim Einstieg in die Berufsausbildung an.
  • Zimmerzahl

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    Als Zimmer gelten Räume, welche als bauliche Einheit die Wohnung bilden. Küchen, Badezimmer, Toilettenräume, Reduits, Gänge, Veranden usw. gelten nicht als Zimmer. Ebensowenig werden halbe Zimmer gezählt.
  • Zivilstand

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    In der Schweiz sind folgende Zivilstandskategorien anerkannt: Ledig, verheiratet, geschieden, verwitwet, unverheiratet (Ungültigkeitserklärung der Ehe oder verschollener Ehepartner), eingetragene Partnerschaft, aufgelöste Partnerschaft. Die beiden letzten Zivilstände gibt es seit dem Jahr 2007.
  • Zuzug

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    Unter Zuzug wird die Anmeldung einer Person, die von ausserhalb in den Kanton Basel-Stadt zieht, erfasst.