Basler Tourismus im Januar 2018

Im Januar 2018 wurden in den Basler Hotelbetrieben 91 259 Logiernächte gebucht, rund 18 000 bzw. ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Der Anstieg dürfte vor allem auf die 25. Ausgabe der Swissbau zurückzuführen sein. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft zog mit 1 046 Ausstellern während fünf Tagen gut 98 000 Besucherinnen und Besucher an.

Die Grafik zeigt die täglichen Logiernächte im Januar 2018 nach Hotelkategorie.

Das Übernachtungsplus von insgesamt 18 100 Logiernächten bzw. 24,7% basiert sowohl auf einem Zuwachs von Gästen aus der Schweiz (+17,6%) als auch aus dem Ausland (+12,3%), die jeweils so viele Logiernächte generiert haben, wie in keinem Januar zuvor. Beim Binnentourismus wurde eine Zunahme um 10 992 bzw. 43,8% auf 36 106 Logiernächte registriert. Die ausländi­sche Nachfrage übertraf mit 55 153 Logiernächten den Vorjahresstand um 7 108 bzw. 14,8%.

Von den 71 erhobenen Auslandmärkten lagen die Übernachtungen bei deren 50 über dem Vorjahresniveau, wobei die Logiernächtezahl der Besucher aus Deutschland, dem für die Basler Hotellerie traditionell führenden ausländischen Herkunftsmarkt, mit einem Plus von 2 836 Logier­nächten (+23,8%) den höchsten Wert aller absoluten Zuwächse erreichte. Von einer gestiegenen Nachfrage im Januar profitierten die Basler Hotels auch von Gästen aus Frankreich (+693 Übernachtungen; +19,6%), Spanien (+595; +42,2%), Polen (+453; +73,8%) und Italien (+447; +17,4%). Übernachtungsrückgänge mussten hingegen bei den Besuchern aus dem Vereinigten Königreich (-376; -6,7%), aus den Golfstaaten (-349; -39,2%), aus Kanada (-96; -23,1%) sowie aus der Volksrepublik China (-75; -13,4%) hingenommen werden.

Die Gästezimmer waren im Januar 2018 durchschnittlich zu 54,2% ausgelastet. Dieser Wert ist gegenüber Januar 2017 um 8,8 Prozentpunkte gestiegen, dies obwohl den Gästen rund 200 Zimmer (+4,6%) mehr als ein Jahr zuvor zur Verfügung standen. Während der Swissbau wurden in den Hotels Gesamtauslastungen bis zu 95%, in den 3- sowie 4- und 5-Sterne-Hotels gar bis zu 100% registriert. Die mittlere Aufenthaltsdauer nahm von 1,80 Tagen im Vorjahr auf 1,96 Tage zu.

 

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