Basler Index im Mai 2017

Im Mai wurde in Basel gleich bei sieben Hauptgruppen ein höheres Preisniveau gemessen als im April. Den grössten Einfluss auf die Teuerung übte dabei infolge gestiegener Preise u. a. für Brot, Fisch, Milch, Käse, Steinobst, Salat und Melonen der Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+1,3%) aus. Stark indexwirksam war auch die Hauptgruppe Wohnen und Energie (+0,4%), dies aufgrund höherer Mieten (Basler Mietpreisindex +0,4% gegenüber Vorquartal) sowie per 1. Mai erfolgter Gastarifanpassungen seitens der Industriellen Werke Basel. Den Bereich Freizeit und Kultur (+0,2%) dominierten markant höhere Katalogpreise für Badeferien im Mittelmeerraum. Das insgesamt höhere Preisniveau der Gruppe Bekleidung und Schuhe (+0,3%) ist hauptsächlich auf teurere Damenschuhe zurückzuführen. Bei der Nachrichtenübermittlung (+0,3%) fielen Preisaufschläge für Mobiltelefone ins Gewicht, bei der Gruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,2%) mussten die Konsumenten für Weiss- und Schaumwein mehr bezahlen und bei den Sonstigen Waren und Dienstleistungen (+0,1%) schliesslich verteuerten sich verschiedenste Produkte – beispielsweise Rasierapparate und Reisekoffer – bzw. Dienstleistungen (vor allem Online-Inserate).

Umgekehrt übten im Mai nur gerade zwei Hauptgruppen einen dämpfenden Einfluss auf die Preisentwicklung aus. Beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (-0,7%) verbilligten sich Möbel und Einrichtungszubehör, beim Verkehr (-0,1%) sanken die Preise für Occasions-Automobile, Treibstoff sowie Flugtickets. Aufgrund bloss vereinzelter Preisbewegungen blieb die Gesundheitspflege im Mai insgesamt unverändert. Beim ebenfalls stabilen Bereichsindex Restaurants und Hotels neutralisierten sich günstigere Takeaway-Mahlzeiten und etwas teurere Hotelübernachtungen gegenseitig.

Der Landesindex erreichte im Mai den Stand von 101,0 Punkten (+0,2%) und weist eine Jahresteuerung von 0,5% auf.