Bevölkerung im September 2018

Im Kanton Basel-Stadt stieg die Wohnbevölkerung im September 2018 gegenüber August um 265 Personen auf 200'215 (+58 Schweizer und +207 Ausländer). Damit wohnen zum ersten Mal seit 32 Jahren wieder mehr als 200'000 Personen im Kanton. Im Jahr 1952 wurde diese Marke erstmalig erreicht und wuchs von da an bis auf den Höchstwert von 236'219 Einwohnern per Ende 1970. Ein stetiger Bevölkerungsrückgang in den folgenden Jahren führte dazu, dass 1986 die Bevölkerungszahl wieder unter 200'000 fiel und den Tiefstwert mit 187'459 Einwohnern Ende 2001 erreichte. Seit 2008 ist nun ein stetiger Bevölkerungsanstieg zu beobachten. Der aktuelle Anstieg gegenüber dem Vormonat kam durch einen positiven Wanderungssaldo (+296) zustande. Der Saldo aus Geburten und Todesfällen war negativ (-38). Nach Wohnviertel betrachtet gab es den grössten Zuwachs in den Wohnvierteln St. Alban (+130) und Am Ring (+95), während die Einwohnerzahl im Wohnviertel Gundeldingen (-65) am stärksten abnahm. Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter An- oder Abmeldungen) entspricht die Summe der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen nicht genau dem Bevölkerungsanstieg per Ende September.

Innert Jahresfrist erhöhte sich die baselstädtische Bevölkerung um 1'357 Personen, was einer Zunahme um 0,7% entspricht. 13'366 Personen liessen sich in dieser Zeitspanne neu im Kanton nieder, 13'092 verliessen ihn. Daraus resultierte ein positiver Wanderungssaldo von 274 Personen. Für die Schweizer fiel dieser negativ aus, für die Ausländer positiv. Seit Oktober 2017 wurden 1'821 Kinder geboren, 2'111 Personen starben. 992 Ausländer erwarben das Schweizer Bürgerrecht. Die Zahl der Schweizer veränderte sich in den letzten zwölf Monaten nur geringfügig und lag Ende September bei 127'149, jene der Ausländer erhöhte sich um 2,0% auf 73'066. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 36,5%. Nach Gemeinde betrachtet, wuchs die Einwohnerzahl in der Stadt Basel um 0,6% und in Bettingen um 2,2%, während sie sich in Riehen kaum veränderte.

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