Bevölkerung im Mai 2021

Im Mai 2021 sank die Bevölkerungszahl des Kantons Basel-Stadt gegenüber dem Vormonat um 90 Personen auf 201 766. Über zwölf Monate betrachtet gab es einen Anstieg um 0,1%. Der Anteil der ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner lag bei 36,9%.

Die Grafik zeigt die Anzahl Zugezogener pro 1000 Einwohner nach Wohnviertel und Gemeinde von Juni 2020 bis Mai 2021.

Die baselstädtische Bevölkerung sank im Mai 2021 gegenüber April um 90 Personen (‑73 Schweizer und ‑17 Ausländer) auf 201'766. Dieser Rückgang kam vor allem durch einen negativen Wanderungssaldo (-270) zustande. Insgesamt gab es im vergangenen Monat 861 Zuzüge und 1'131 Wegzüge. Sowohl bei den Schweizerinnen und Schweizern (-160) als auch bei den Ausländerinnen und Ausländern (-110) wurden mehr Wegzüge als Zuzüge registriert. Der Saldo aus Geburten und Todesfällen fiel knapp positiv aus (+2). Die Zahl der Todesfälle überstieg in der Schweizer Wohnbevölkerung jene der Geburten (Saldo -44), während es sich bei der ausländischen Wohnbevölkerung umgekehrt verhielt (Saldo +46). Es kamen 160 Kinder zur Welt, davon 88 Knaben und 72 Mädchen, während 158 Personen starben. Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter An- oder Abmeldungen) entspricht die Summe der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen nicht dem Bevölkerungsrückgang per Ende Mai.

In den vergangenen zwölf Monaten nahm die Bevölkerungszahl im Kanton Basel-Stadt um 188 Personen zu, was einem Anstieg um 0,1% entspricht. In den fünf Jahren zuvor war die Bevölkerung jeweils stärker gewachsen, nämlich zwischen 0,2% (Ende Mai 2018 bis Ende Mai 2019) und 0,7% (Ende Mai 2019 bis Ende Mai 2020).

12'795 Personen liessen sich seit Juni 2020 neu in Basel-Stadt nieder, 13'129 zogen weg. Daraus resultiert ein negativer Wanderungssaldo (‑334). Für die Schweizerinnen und Schweizer fiel dieser negativ aus, für die ausländische Wohnbevölkerung hingegen positiv. Am meisten Zugezogene pro 1 000 Einwohner gab es in den Wohnvierteln Vorstädte, Rosental und Am Ring; am wenigsten in den Wohnvierteln Hirzbrunnen und Bruderholz sowie in der Gemeinde Riehen. Insgesamt zogen 18'874 Personen innerhalb des Kantons um.

Seit Juni 2020 wurden 1'896 Kinder geboren und 2'068 Personen starben. 1'123 Ausländerinnen und Ausländer erwarben das Schweizer Bürgerrecht. Die schweizerische Wohnbevölkerung zählte Ende Mai 127'378 Personen, was einer Abnahme um 0,3% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht (-336). Die ausländische Wohnbevölkerung erhöhte sich um 0,7% auf 74'388 Personen (+524). Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von weiterhin 36,9%. Die Zahl der männlichen Einwohner wuchs um 0,3% (+275) auf 97'944, jene der weiblichen sank um 0,1% (‑87) auf 103'822. In der Stadt Basel nahm die Einwohnerzahl geringfügig auf 178'823 (‑45) Personen ab. In Riehen stieg sie um 1,0% auf 21'728 (+214) Personen und in Bettingen um 1,6% auf 1'215 (+19) Personen. Das ist die höchste Bettinger Einwohnerzahl seit November 2018.

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