Bevölkerung im Juni 2021

Im Juni 2021 sank die Bevölkerungszahl des Kantons Basel-Stadt gegenüber dem Vormonat um 380 Personen auf 201 386. Über zwölf Monate betrachtet gab es einen geringfügigen Rückgang um fünf Personen. Der Anteil der ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner lag weiterhin bei 36,9%.

Die Grafik zeigt die Veränderung der Wohnbevölkerung nach Wohnviertel und Gemeinde wischen Mai 2021 und Juni 2021.

Die baselstädtische Bevölkerung sank im Juni 2021 gegenüber Mai um 380 Personen (‑225 Schweizer und ‑155 Ausländer) auf 201'386. Dies ist der vierte Monat in Folge mit einem Bevölkerungsrückgang. Dieser kam vor allem durch einen negativen Wanderungssaldo (-404) zustande. Insgesamt gab es im vergangenen Monat 852 Zuzüge und 1'256 Wegzüge. Sowohl bei den Schweizerinnen und Schweizern (-210) als auch bei den Ausländerinnen und Ausländern (-194) wurden mehr Wegzüge als Zuzüge registriert. Auch der Saldo aus Geburten und Todesfällen fiel negativ aus (-10). Es kamen 114 Kinder zur Welt, davon 62 Knaben und 52 Mädchen, während 124 Personen verstarben. Letztmals weniger Todesfälle gab es im September 2011. Die Zahl der Todesfälle überstieg in der Schweizer Wohnbevölkerung jene der Geburten (Saldo -49), während es sich bei der ausländischen Wohnbevölkerung umgekehrt verhielt (Saldo +39). Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (zum Beispiel verspäteter An- oder Abmeldungen) entspricht die Summe der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen nicht dem Bevölkerungsrückgang per Ende Juni. Einzig in den Wohnvierteln Bachletten (+19), Rosental (+11) und Wettstein (+5) sowie in Riehen (+15) wuchs die Bevölkerungszahl gegenüber dem Vormonat. Den grössten Rückgang gab es in den Quartieren Gundeldingen (-85), Am Ring (-63) und St. Johann (-39).

In den vergangenen zwölf Monaten nahm die Bevölkerungszahl im Kanton Basel-Stadt um 5 Personen ab. Über zwölf Monate betrachtet ist dies die erste – allerdings geringfügige – Bevölkerungsabnahme seit November 2019.

Seit Juli 2020 liessen sich 12'793 Personen neu in Basel-Stadt nieder, 13'306 zogen weg. Daraus resultiert ein negativer Wanderungssaldo (‑513). Für die Schweizerinnen und Schweizer fiel dieser negativ aus (-1'409), für die ausländische Wohnbevölkerung hingegen positiv (+896). In den letzten zwölf Monaten zogen 19'019 Personen innerhalb des Kantons um. In dieser Zeitspanne wurden 1'884 Kinder geboren und 2'040 Personen starben. 1'012 Ausländerinnen und Ausländer erwarben das Schweizer Bürgerrecht. Die schweizerische Wohnbevölkerung zählte Ende Juni 127'153 Personen, was einem Rückgang um 0,4% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht (-505). Die ausländische Wohnbevölkerung erhöhte sich um 0,7% auf 74'233 Personen (+500). Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von weiterhin 36,9%. Die Zahl der männlichen Einwohner wuchs um 0,2% (+195) auf 97'835, jene der weiblichen sank um 0,2% (‑200) auf 103'551. In der Stadt Basel sank die Einwohnerzahl um 0,1% auf 178'429 (‑260) Personen. In Riehen stieg sie um 1,1% auf 21'743 (+226) Personen und in Bettingen um 2,4% auf 1'214 (+29) Personen.

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