Steuerstatistik Basel-Stadt

Der Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuern im Kanton Basel-Stadt beträgt für das Steuerjahr 2017 rund 1,4 Milliarden Franken. Der Saldo des Steuerertrags von Zu- und Wegzügern ist mit 5,9 Millionen Franken erneut positiv. Im neuen Bericht zur Steuerstatistik Basel-Stadt wird im Schwerpunktthema die Quellenbesteuerung genauer betrachtet.

Der Analysebericht zur Steuerstatistik Basel-Stadt umfasst eine Vielzahl von Auswertungen, die auf Grundlage der Daten aus den Steuererklärungen gewonnen werden. Insgesamt werden rund 116 000 ordentliche Veranlagungen von ganzjährig in Basel-Stadt steuerpflichtigen Personen des Steuerjahres 2017 analysiert. Die Daten der Quellenbesteuerung liegen für das Steuerjahr 2018 vor, jene der juristischen Personen für das Steuerjahr 2016.

Für das Steuerjahr 2017 ergab sich einschliesslich Gemeindesteuer ein Einkommenssteuerertrag von 1,129 Milliarden Franken. Dies sind 1,9% weniger als im Jahr zuvor. Der Ertrag aus Vermögenssteuern betrug rund 260 Millionen Franken, 13,4% weniger als im Jahr 2016. Die Abweichungen zum Vorjahr können zu einem Teil auch aufgrund des unterschiedlichen Bearbeitungsstands bei den Veranlagungen (in den Vergleichsjahren) entstehen.

Aus der Quellenbesteuerung resultierte für das Steuerjahr 2018 ein Ertrag von rund 442 Millionen Franken, 0,8% mehr als 2017.

Juristische Personen trugen für das Steuerjahr 2016 rund 711 Millionen Franken aus Gewinn-, Kapital- und Grundstückssteuern zum Ertrag des Kantons bei, dies sind 4,1% mehr als im Jahr zuvor.

Der Saldo des Steuerertrags von Zu- und Wegzügern war auch 2017 positiv. Die Zuzüger erbrachten einen Ertrag von 44,5 Millionen Franken, die Wegzüger hatten im Jahr zuvor 38,6 Millionen Franken entrichtet. Somit ergab sich aus der Wanderung für den Kanton ein Plus von 5,9 Millionen Franken.

Im Analyseteil des Steuerberichts wird die Quellenbesteuerung in Basel-Stadt etwas genauer untersucht. Der Ertrag aus dieser Steuerart hat seit den 90er-Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Insbesondere die Quellenbesteuerung der Erwerbseinkommen von ausländischen Personen und jene der Grenzgänger generiert einen hohen Steuerertrag, 2018 sind dies 303 Mio. Franken (Erwerb) sowie 88 Mio. Franken (vornehmlich von den Grenzgängern aus Deutschland). Mit Abstand die meisten Veranlagungen im Zuge der Quellenbesteuerung verzeichnen Personen aus Deutschland mit einem Anteil von 38,4%. Auch bei den in Basel-Stadt wohnhaften Quellenbesteuerten bilden sie die grösste Gruppe (28,7%).

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