Sozialberichterstattung 2020 veröffentlicht

Die Prämienverbilligungen stellen erneut die am häufigsten bezogene Sozialleistung dar, gefolgt von der Sozialhilfe. Die Sozialhilfequote ist zum zweiten Mal in Folge leicht rückläufig und liegt im Jahr 2019 bei 6,6%. Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung der bedarfsabhängigen Sozialleistungen. Zudem zeigt er, wie das System der sozialen Sicherheit funktioniert, indem die kombinierte Unterstützung bei Mehrfachbezügen abgebildet wird.

Mit 182,9 Mio. Franken stellen die Prämienverbilligungen 2019 den grössten kantonalen Ausgabeposten aller bedarfsabhängigen Sozialleistungen dar, gefolgt von der Sozialhilfe mit 136,4 Mio. Franken. Die Ausgaben der Sozialhilfe sind zum zweiten Mal in Folge rückläufig. Dasselbe gilt für die Sozialhilfequote, welche im Jahr 2019 bei 6,6% liegt. Einschliesslich der Beziehenden von Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe haben Ende 2019 etwas mehr als 50 000 Personen Prämienverbilligungen bezogen. Diese Leistung wurde erneut am häufigsten in Anspruch genommen.

Im Jahr 2019 verzeichnete der Kanton einen Anstieg der Plätze für die familienexterne Kinderbetreuung um 4,5% gegenüber 2018. Dies gilt sowohl für die angebotenen Tagesbetreuungsplätze in subventionierten als auch nicht subventionierten Tagesheimen.

Die Sozialberichterstattung wird vom Statistischen Amt jährlich erstellt. Der Bericht enthält detaillierte Informationen über die bedarfsabhängigen Sozialleistungen im Kanton. Sie umfassen verschiedene Leistungen von der Prämienverbilligung bis zur Unterstützung der Tagesbetreuung von Kindern. Dabei wird für jede Sozialleistung erläutert, wer die anspruchsberechtigten Personen sind und wer die Finanzierung übernimmt. Dazu werden Informationen zu Geschlecht, Alter sowie Staatsangehörigkeit der Leistungsbezügerinnen und -bezüger vermittelt.

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