Bevölkerung im Januar 2020

Die baselstädtische Bevölkerung nahm im Januar 2020 gegenüber Dezember 2019 um 668 Personen (+106 Schweizer und +562 Ausländer) auf 201'075 Personen zu. Dieser Anstieg kam vor allem durch einen positiven Wanderungssaldo (+285) zustande. Insgesamt gab es im vergangenen Monat 1'324 Zuzüge und 1' 039 Wegzüge. Bei den Schweizern war der Wanderungssaldo ausgeglichen, bei den Ausländern positiv (+285). Nach drei Monaten in Folge mit positiven Saldi, fiel die Bilanz aus Geburten und Todesfällen im Januar negativ aus (-28). Die Zahl der Gestorbenen überstieg bei den Schweizern jene der Geborenen (Saldo -72), während es sich bei den Ausländern umgekehrt verhielt (+44). Insgesamt kamen im vergangenen Monat 227 Kinder zur Welt. In der gleichen Periode starben 255 Personen. Dies ist der höchste Wert seit August 2003. Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter An- oder Abmeldungen) entspricht die Summe der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen nicht dem Bevölkerungsanstieg per Ende Januar.

In den vergangenen zwölf Monaten stieg die baselstädtische Bevölkerungszahl um 667 Personen, was einer Zunahme um 0,3% entspricht. 13'261 Personen liessen sich in dieser Zeitspanne neu im Kanton nieder, 12'938 verliessen ihn. Daraus resultiert ein positiver Wanderungssaldo von 323 Personen. Für die Schweizer viel dieser negativ aus, für die Ausländer positiv. In den letzten zwölf Monaten zogen 18'693 Personen innerhalb des Kantons um. Seit Februar 2019 wurden 1'934 Kinder geboren, 2'054 Personen starben. 1'198 Ausländer erwarben das Schweizer Bürgerrecht. Das sind 21 mehr als in der Vorjahresperiode. Die Zahl der Schweizer lag Ende Januar bei 127'198, was einem Rückgang um 0,2% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht (-223 Personen). Diejenige der Ausländer erhöhte sich um 1,2% auf 73'877. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von neu 36,7%. In der Stadt Basel erhöhte sich die Einwohnerzahl um 0,4% (+691) auf 178'445, in Bettingen hingegen sank sie um 2,1% (-25 Personen) auf 1'184. In Riehen blieb sie mit 21'446 Personen praktisch unverändert.

Infolge einer Systemumstellung blieben Grenzgänger mit Wochenaufenthalt im Jahr 2019 unberücksichtigt. Ab Januar 2020 sind sie wieder in der Wohnbevölkerung inbegriffen. Die Auswertungen aus dem Einwohnerregister werden seit Januar 2020 am 15. Tag des Folgemonats erstellt. Bisher erfolgten sie am letzten Tag des dargestellten Monats. Damit sind An- bzw. Abmeldungen berücksichtigt, die innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist von 14 Tagen für den Vormonat erfolgen.

Weiterführende Informationen