Basler Tourismus im Januar 2020

91 358 Übernachtungen wurden im Januar 2020 in den Basler Hotelbetrieben gebucht, 13 644 bzw. 17,6% mehr als ein Jahr zuvor. Die Zunahme dürfte vor allem auf die alle zwei Jahre stattfindende Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft «Swissbau» zurückzuführen sein.

Die Grafik zeigt die Anzahl der Logiernächte im Januar nach Herkunft der Gäste seit 1940.

Der Anstieg von 13'644 Übernachtungen bzw. 17,6% ist ausschliesslich Gästen aus der Schweiz zuzuschreiben. Die inländischen Gäste buchten 38'946 Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 14'120 bzw. 56,9% entspricht. Für das Logiernächtewachstum sorgte u. a. die alle zwei Jahre stattfindende Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft «Swissbau», die mit rund 900 Ausstellern mehr als 90'000 Besucher angezogen hat. Im Vergleich zu Januar 2018, ebenfalls ein Jahr mit «Swissbau», nahm die Logiernächtezahl der inländischen Gäste um 7,9% bzw. 2'840 Logiernächte zu.

Auf das Konto der ausländischen Besucherinnen und Besucher gingen insgesamt 52'412 Logiernächte,  476 bzw. 0,9% weniger als ein Jahr zuvor. Nach Herkunftsland betrachtet war die Anzahl der Logiernächte der Gäste aus Italien (‑382; ‑13,0%) und aus dem Vereinigten Königreich (‑208; ‑3,7%) am stärksten rückläufig. Mehr Übernachtungen als ein Jahr zuvor waren von Gästen aus Deutschland (+287; +2,3%), Österreich (+267; +26,5%) und den Vereinigten Staaten (+250; +3,9%) zu beobachten.

Die Gästezimmer waren im Januar 2020 durchschnittlich zu 53,3% ausgelastet. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,7 Prozentpunkte gestiegen. Im Vergleich zu Januar 2018, als ebenfalls die «Swissbau» stattfand, ist die Nettozimmerauslastung jedoch um 0,8 Prozentpunkte gesunken. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1,83 Tagen im Vorjahresmonat auf 1,93 Tage zu. Bei den ausländischen Gästen fiel die Aufenthaltsdauer mit 1,98 Tagen höher aus als bei den Gästen aus der Schweiz, die im Schnitt 1,86 Tage in Basel-Stadt blieben.

 

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