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Basler Index im Februar 2020
Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Februar 2020 gegenüber dem Vormonat um 0,1% auf 102,3 Punkte gestiegen. Die Jahresteuerung hingegen, das heisst die Teuerung zwischen Februar 2019 und Februar 2020, fällt wie bereits im Oktober und November 2019 mit -0,1% knapp negativ aus.
Im Vergleich zu den Januar-Werten sind im Februar bei fünf Hauptgruppen höhere Indices zu verzeichnen: Der gewichtigste Anteil an der Monatsteuerung kommt dabei für einmal dem höheren Preisniveau der Gruppe Verkehr (+0,9%) zu. Dort vermochten im Monatsvergleich über 22% teurere Flugtickets die Auswirkungen der tieferen Treibstoffpreise mehr als zu kompensieren. Ebenfalls überdurchschnittlich indexwirksam war die Preisentwicklung des Bereichs Bekleidung und Schuhe (+2,6%); hier wurden mit Ende des Winterschlussverkaufs wieder vermehrt reguläre Sortimentspreise registriert. Bei der Freizeit und Kultur (+0,5%) fielen Preissteigerungen für die kommende Open Air-Saison und insbesondere höhere Katalogpreise für Städtereisen ins Gewicht. Teurere Möbel bewirkten einen Preisanstieg beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (+0,5%). Im Basler Detailhandel musste die Kundschaft namentlich für Gemüse (Gurken, Zucchetti), aber auch für Teigwaren, Wurstwaren, Joghurt und Suppe tiefer in die Tasche greifen (Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke +0,1%).
Ein dämpfender Einfluss auf die Preisentwicklung ging im Februar primär von den Restaurants und Hotels (-0,6%; günstigere Übernachtungspreise in der Hotellerie) aus. Die Hauptgruppe Wohnen und Energie (-0,1%) war einerseits vom leicht höheren Basler Mietpreisindex, andererseits von gegenüber Januar um knapp 10% gesunkenen Heizölpreisen geprägt. Rückläufig war die Teuerung aufgrund preiswerterer Körperpflegeprodukte ferner bei den Sonstigen Waren und Dienstleistungen (-0,1%). Beim Bereich Alkoholische Getränke und Tabak (-0,1%) verbilligten sich die Ladenpreise für Bier und Wein. Vereinzelte Aktionsangebote für Mobilfunktelefone waren bei der Nachrichtenübermittlung (-0,1%) zu beobachten. Bei der insgesamt unveränderten Gruppe Gesundheitspflege schliesslich wurden Medikamente im Durchschnitt etwas kostengünstiger, gewisse medizinische Hilfsmittel wie Fiebermesser hingegen erfuhren Preiserhöhungen.
Der Landesindex erreichte im Februar den Stand von 101,6 Punkten (+0,1%) und weist eine Jahresteuerung von -0,1% auf.
Weiterführende Informationen
Rohdatensatz, Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik
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