Basler Tourismus im Januar 2019

Im Januar 2019 wurden in den Basler Hotelbetrieben 77 714 Logiernächte gebucht, 13 545 bzw. fast 15% weniger als ein Jahr zuvor. Der Rückgang dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass im Gegensatz zum Vorjahr die «Swissbau» in diesem Januar nicht stattfand.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der inländischen Logiernächte im Januar seit 1934.

Der Rückgang von 13'545 Übernachtungen (-14,8%) ist hauptsächlich Gästen aus der Schweiz zuzuschreiben. Die inländischen Gäste buchten 24'826 Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme um 11'280 bzw. 31,2% entspricht. Die rückläufige Nachfrage dürfte u. a. darauf zurückzuführen sein, dass die alle zwei Jahre stattfindende Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft «Swissbau» zuletzt im Januar 2018 stattfand. Im Vergleich zu Januar 2017, ebenfalls ein Jahr ohne «Swissbau», nahm die Logiernächtezahl der inländischen Gäste um 1,1% bzw. 288 Logiernächte leicht ab.

Auf das Konto der ausländischen Besucherinnen und Besucher gingen insgesamt 52'888 Logiernächte, 2265 bzw. 4,1% weniger als ein Jahr zuvor. Nach Herkunftsland betrachtet hat die Anzahl der Logiernächte der Gäste aus dem Vereinigten Königreich (+399 Übernachtungen; +7,6%) absolut am stärksten zugenommen, gefolgt von Spanien (+246; +12,3%) und Indien (+177; +17,0%). In absoluten Zahlen am stärksten rückläufig waren hingegen die Übernachtungen der Gäste aus Deutschland (-2 133; -14,4%) und Frankreich (-480; -11,3%).

Die Gästezimmer waren im Januar 2019 durchschnittlich zu 46,6% ausgelastet. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozentpunkte gesunken. Im Vergleich zu Januar 2017, als ebenfalls keine «Swissbau» stattfand, ist die Nettozimmerauslastung jedoch um 1,3 Prozentpunkte gestiegen. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1,96 Tagen im Vorjahresmonat auf 1,83 Tage ab. Bei den ausländischen Gästen fiel die Aufenthaltsdauer mit 1,97 Tagen höher aus als bei den Gästen aus der Schweiz, die im Schnitt 1,60 Tage in Basel blieben.

 

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