Basler Index im November 2019

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im November 2019 gegenüber dem Vormonat um 0,2% gesunken und beträgt 102,3 Punkte. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen November 2018 und November 2019, liegt mit -0,1% bereits zum zweiten Mal in Folge knapp im negativen Bereich.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise beträgt im November 2019 102,3 Punkte.

Am stärksten indexwirksam war in der Berichtsperiode wie bereits vor Jahresfrist der Bereich Freizeit und Kultur (-1,1%). Dies fast ausschliesslich aufgrund kräftiger Rabatte für Städtereisen ins Ausland sowie Badeferien in Übersee; Preisabschläge wurden daneben u. a. auch für Fernsehgeräte und Spielwaren registriert. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (-0,6%) mussten die Konsumentinnen und Konsumenten vor allem für Gemüse wie Peperoni, Gurken und Zucchetti, aber auch für Zitrusfrüchte (namentlich für Orangen und Mandarinen) weniger tief ins Portemonnaie greifen. Die Restaurants und Hotels (-0,5%) verzeichneten infolge billigerer Nebensaisontarife für Hotelübernachtungen tiefere Durchschnittspreise als noch im Oktober. Einen dämpfenden Einfluss auf das Basler Preisniveau übte auch die Preisentwicklung der beiden Hauptgruppen Verkehr (-0,4%; günstigere Treibstoffe – insbesondere Benzin – und Flugtickets) sowie Alkoholische Getränke und Tabak (-0,6%; Aktionspreise für Wein- und Schaumwein) aus.

Ein höherer Bereichsindex resultierte im November trotz sinkenden Heizölpreisen bei der Hauptgruppe Wohnen und Energie (+0,2%). Dies als Folge des nach wie vor steigenden Basler Mietpreisindex (+0,4% verglichen mit der letzten Erhebung im August bzw. +1,3% verglichen mit November 2018). Beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (+0,7%) machten sich teurere Möbel sowie Wasch- und Reinigungsmittel bemerkbar. Im Detailhandel waren die Ladenpreise für Damenmode rückläufig, für Herren- und Kinderbekleidung hingegen etwas höher (Bekleidung und Schuhe +0,4%). Die Nachrichtenübermittlung (+0,2%) war geprägt von leicht kostspieligeren Telefonen und einzelnen Preisaufschlägen bei der Mobilnetz-Kommunikation. Die beiden insgesamt unveränderten Gruppen Gesundheitspflege sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen schliesslich verzeichneten vergleichsweise wenige und zudem gegenläufige Preisbewegungen.

Der Landesindex erreichte im November den Stand von 101,7 Punkten (-0,1%) und weist eine Jahresteuerung von -0,1% auf.

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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