Basler Index im Mai 2019

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Mai 2019 gegenüber dem Vormonat um 0,3% auf 103,4 Punkte gestiegen. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen Mai 2018 und Mai 2019, erreicht damit nach jeweils 0,9% im März und April neu 0,8%.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Mai 2019 gegenüber dem Vormonat um 0,3% auf 103,4 Punkte gestiegen.

Gleich acht von zwölf Hauptgruppen haben im Mai zur Monatsteuerung beigetragen: Den grössten Einfluss auf den Teuerungsverlauf übte dabei die Hauptgruppe Verkehr (+0,7%) aus. Diese verzeichnete in der Berichtsperiode Preissteigerungen für Treibstoff (insbesondere für Benzin), neue Automobile sowie Flugtickets. Beim Bereichsindex Wohnen und Energie (+0,3%) trugen die Quartalsteuerung von 0,2% des Basler Mietpreisindex sowie die gegenüber April durchschnittlich 3,2% höheren Heizölpreise in etwa zu gleichen Teilen zur Teuerung bei. Die Sonstigen Waren und Dienstleistungen (+1,1%) waren einerseits geprägt von gestiegenen Ladenpreisen für Toilettenartikel, andererseits von höheren Gebühren für Online-Dienstleistungen (Inserate und Auktionen). Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (+0,5%) mussten die Basler Konsumentinnen und Konsumenten namentlich für frische Früchte (am deutlichsten waren die Preisaufschläge für Nektarinen, Aprikosen und Melonen) sowie frisches Gemüse (Peperoni, Gurken, Kohlrabi, Eisbergsalat) tiefer ins Portemonnaie greifen. Höhere Tarife für einzelne Kombi-Angebote für Festnetz und Mobilnetz führten zu einem höheren Preisniveau bei der Nachrichtenübermittlung (+1,0%). Etwas weniger dynamisch verlief diesmal die Preisentwicklung der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe (+0,6%). Preiserhöhungen erfuhren primär Damenschuhe und Kinderbekleidung. Beim Bereich Freizeit und Kultur (+0,2%) vermochten günstigere Bücher die höheren Katalogpreise für Pauschalreisen ins Ausland nicht vollständig zu kompensieren. Einen Beitrag zur Monatsteuerung leistete schliesslich auch die Gruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,2%; Aufschläge für Weisswein und Zigaretten).

Einzig beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (-0,6%) war das Preisniveau im Mai tiefer als im April. Dies als Folge von Preisabschlägen für Möbel. Die beiden Hauptgruppen Gesundheitspflege (nur vereinzelte Preisbewegungen) sowie Restaurants und Hotels (Verpflegung auswärts teurer, Hotelübernachtungen billiger) blieben insgesamt unverändert.

Der Landesindex erreichte im Mai den Stand von 102,7 Punkten (+0,3%) und weist eine Jahresteuerung von 0,6% auf.

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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