Basler Tourismus im September 2018

Der seit Monaten zu beobachtende Anstieg der Basler Tourismuszahlen hält auch im September an. Mit insgesamt 120 253 Übernachtungen wurde das höchste je in einem September ausgewiesene Resultat erzielt. Die aktuelle Übernachtungszahl liegt 15,5% über dem September-Mittel der letzten 10 Jahre.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Logiernächte im September in Basel-Stadt seit 1934.

Insgesamt wurden im Berichtsmonat 120'253 Logiernächte verzeichnet, das sind 2'947 bzw. 2,5% mehr als im September letzten Jahres. Das Übernachtungsplus im Vergleich zum Vorjahr resultierte vorwiegend aus der gestiegenen Nachfrage von Besucherinnen und Besuchern aus dem Ausland (+2'807; +3,4%). Auch die inländischen Gäste bilanzierten positiv, ihre Zunahme um 140 oder 0,4% fiel aber moderat aus. Dennoch stellen die 35'730 von Schweizer Gästen gebuchten Übernachtungen den höchsten je in einem September von dieser Gästegruppe erzielten Wert dar.

Die Gästezimmer waren im Mittel des Monats September zu 68,1% ausgelastet. Dieser Wert liegt 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Zwischen dem 25. und 28. September 2018 wurden Spitzenauslastungen bis zu 94,3% registriert. Dies dürfte unter anderem auf den «24th Congress of the European Sleep Research Society» mit ca. 1'900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 69 Ländern zurückzuführen sein. Die mittlere Aufenthaltsdauer nahm von 1,80 Tagen im September 2017 auf 1,85 Tage zu. Die Besucher aus der Schweiz blieben mit 1,63 Tagen länger als im Vorjahr (1,58). Die Auslandgäste verbrachten im Schnitt 1,96 Nächte in Basel (Vorjahr: 1,92).

Logiernächteplus auch seit Jahresbeginn

Als Urlaubs- und Geschäftsreiseziel wurde der Stadtkanton in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres von 547'760 Hotelgästen besucht, deren vielfältige Herkunft von den traditionellen europäischen Märkten bis zu den Fernmärkten reicht. Zum ersten Mal seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen vor 85 Jahren wurden im Zeitraum Januar bis September 2018 über eine Million Übernachtungen (1'034'419) gezählt. Das sind mehr als der Gesamtwert des Jahres 2008, als die Millionen-Marke erstmals erreicht worden ist. Gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht dieser Wert einem Zuwachs um 51'432 Übernachtungen (+5,2%).

Dieses Ergebnis ist neben dem Anstieg der inländischen Übernachtungszahlen (+33'953; +11,2% gegenüber 2017) auch auf die Zunahme wichtiger ausländischer Märkte zurückzuführen. Unter den Nationen mit hohem Besucheraufkommen stark angezogen hat die Nachfrage aus Indien (+5'757 Logiernächte; +39,9%), den Vereinigten Staaten (+5'235; +5,0%), Deutschland (+3'679; +2,6%) und dem Vereinigten Königreich (+2'769; +4,0%). Gegenläufig war der Trend insbesondere bei den Gästen aus Italien (-2'734; -7,2%), Norwegen (-2'542; -49,4%) und der Volkrepublik China (-1'958; -14,6%). Insgesamt lagen die Buchungen aus dem Ausland um 17'479 bzw. 2,6% über dem Stand des Vorjahres.

 

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