Basler Index im Juli 2018

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Juli 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2% auf 102,4 Punkte gesunken. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen Juli 2017 und Juli 2018, erreicht nach 1,4% im Juni nun mit 1,5% den höchsten Wert seit November 2008.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Juli 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2% auf 102,4 Punkte gesunken.

Der Rückgang der Monatsteuerung in Basel-Stadt ist in erster Linie auf die Entwicklung des Bereichsindex Bekleidung und Schuhe (-7,2%) zurückzuführen. Hier verbilligten sich im Zuge des Sommerausverkaufs vor allem Bekleidung und Schuhe für Damen und Kinder. An zweiter Stelle folgt die Hauptgruppe Verkehr (-0,5%), wo niedrigere Preise für Treibstoffe und günstigere Flugtickets für einen tieferen Indexstand sorgten. Beim Bereichsindex Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1,4%) musste unter anderem für Wohn- und Gartenmöbel weniger bezahlt werden als im Juni. Auch die Gruppe Freizeit und Kultur (-0,3%) verzeichnete einen tieferen Indexstand, was vor allem an günstigeren Angeboten für Pauschalreisen ins Ausland lag, aber auch an tieferen Preisen für Personalcomputer und Zubehör sowie billigeren Artikeln im Bereich Sport-, Spiel- und Hobbywaren. Schliesslich führten in erster Linie günstigere Preise der Waren für die Körperpflege sowie Reiseartikel für ein tieferes Preisniveau bei den Sonstigen Waren und Dienstleistungen (-0,1%).

Einen höheren Indexstand als noch im Juni verzeichnete die Gruppe Gesundheitspflege (+0,7%), wo insbesondere Brillen und Kontaktlinsen sowie Zahnarztleistungen teurer wurden. Beim Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,3%) musste für verschiedene Produkte mehr bezahlt werden als im Juni, zum Beispiel für Brot, frischen Fisch, Margarine, Beeren, Kaffee und Mineralwasser. Bei der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,6%) wurden unter anderem Rotwein und Zigaretten kostspieliger. Höhere Übernachtungstarife und gestiegene Getränkepreise in der Gastronomie waren ursächlich für die Zunahme beim Bereichsindex Restaurants und Hotels (+0,2%). Schliesslich führten auch höhere Tarife für die Telekommunikation zu einer Zunahme des Niveaus bei der Gruppe Nachrichtenübermittlung (+0,1%). Beim insgesamt unveränderten Bereichsindex Wohnen und Energie wurden bis auf leicht höhere Notierungen für Heizöl wenig Preisbewegungen festgestellt.

Der Landesindex erreichte im Juli den Stand von 101,8 Punkten (-0,2%) und weist eine Jahresteuerung von 1,2% auf.

 

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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