Bevölkerung im Dezember 2018

Die Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt wuchs im Verlauf des Jahres 2018 um 0,6% (+1 268 Personen) auf 200 256. Im Dezember gab es gegenüber November wie schon seit mehr als 20 Jahren eine Abnahme der Einwohnerzahl.

Die Grafik zeigt die ausländischen Geburten und Todesfälle nach Staatsangehörigkeit im Jahr 2018.

Die baselstädtische Bevölkerung wuchs im Jahr 2018 um 1'268 Personen auf 200'256, was einer Zunahme um 0,6% entspricht. In den Jahren 2014 bis 2017 war der Anstieg jeweils tiefer ausgefallen, 2013 dagegen hatte er 1,0% betragen. In den letzten 12 Monaten liessen sich 13'367 Personen neu im Kanton nieder, 13'207 verliessen ihn. Der Wanderungsgewinn belief sich somit auf 160. 2'021 Kinder kamen im vergangenen Jahr zur Welt. 2'046 Personen verstarben. Daraus resultierte ein Sterbeüberschuss von 25. Bei den Schweizern überstieg die Zahl der Gestorbenen jene der Geborenen, bei den Ausländern verhielt es sich umgekehrt. Von den zehn grössten Ausländergruppen wiesen Deutsche, Kosovaren und Portugiesen die höchsten Geburtenüberschüsse auf. 1'078 Ausländer liessen sich letztes Jahr einbürgern. Die Zahl der Schweizer veränderte sich innert Jahresfrist kaum und lag Ende 2018 bei 127'325, jene der Ausländer erhöhte sich um 1,8% auf 72'931. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 36,4%. Nach Gemeinde betrachtet, stieg die Einwohnerzahl im vergangenen Jahr in der Stadt Basel um 0,6%, in Riehen um 0,5% und in Bettingen um 1,8%.

Im Dezember sank die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt gegenüber November um 355 Personen (-233 Schweizer und -122 Ausländer). Damit konnte die im September nach 32 Jahren wieder erreichte 200'000er-Marke gehalten werden. Seit mehr als 20 Jahren ist im Dezember eine Abnahme der Einwohnerzahl zu beobachten. Zum saisonalen Bevölkerungsrückgang trugen wiederum vor allem die tiefe Anzahl Zuzüge und die hohe Anzahl Wegzüge von Ausländern bei. Sowohl bei Schweizern (-281) wie auch bei Ausländern (-241) fiel der Wanderungssaldo negativ aus. Auch die Bilanz aus Geburten und Todesfällen war negativ (-11). Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter Anmeldungen) entspricht die Summe aus Wanderungsverlust und Sterbeüberschuss nicht dem Einwohnerrückgang per Ende Dezember.

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