Bevölkerung im Dezember 2017

Die Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt wuchs im Verlauf des Jahres 2017 um 0,4% (+782 Personen) auf 198 988. Hingegen gab es im Dezember gegenüber November wie schon seit mehr als 20 Jahren eine Abnahme der Einwohnerzahl.

Die Grafik zeigt die aus dem Ausland Zugezogenen und ins Ausland Weggezogenen

Die baselstädtische Bevölkerung wuchs im Jahr 2017 um 782 Personen auf 198 988, was einer Zunahme um 0,4% entspricht. 2016 war der Anstieg noch leicht höher ausgefallen (+0,5%). In den letzten 12 Monaten verzeichnete der Kanton 12 976 Zuzüge, davon mehr als die Hälfte aus dem Ausland, insbesondere aus Deutschland, Italien, den Vereinigten Staaten, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Wegzüge gab es 12 777. Mehr als ein Drittel der Personen verliessen den Kanton ins Ausland. Am häufigsten wurden als Wegzugsziel Deutschland, Frankreich, die Vereinigten Staaten, Spanien und Italien angegeben. Die Nettozuwanderung über die letzten 12 Monate fiel mit 199 wesentlich niedriger aus als in den Jahren zuvor. 1 959 Kinder kamen im Jahr 2017 zur Welt, 2 131 Personen starben. Die Zahl der Schweizer veränderte sich innert Jahresfrist kaum und lag Ende 2017 bei 127 378, jene der Ausländer erhöhte sich um 1,1% auf 71 610. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 36,0%. Nach Gemeinde betrachtet, stieg die Einwohnerzahl in Basel um 0,3%, in Riehen um 1,6% und in Bettingen um 0,1%.

Im Dezember sank die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt gegenüber November um 230 Personen (+26 Schweizer und -256 Ausländer). Seit mehr als 20 Jahren ist im Dezember jeweils eine Abnahme der Einwohnerzahl zu beobachten. Zum saisonalen Bevölkerungsrückgang trugen wiederum vor allem die tiefe Anzahl Zuzüge und die hohe Anzahl Wegzüge von Ausländern bei. Sowohl bei Schweizern (-287) wie auch bei Ausländern (-336) fiel der Wanderungssaldo negativ aus. Auch die Bilanz aus Geburten und Todesfällen war negativ (-36). Bei den Schweizern überstieg die Zahl der Gestorbenen jene der Geborenen, bei den Ausländern verhielt es sich umgekehrt. Hauptsächlich 260 Einbürgerungen führten dazu, dass die Zahl der Schweizer trotz Wegzugs- und Sterbeüberschuss zunahm. Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter Anmeldungen) entspricht die Summe aus Wanderungsverlust und Sterbeüberschuss nicht dem Einwohnerrückgang per Ende Dezember.

 

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