Basler Index im November 2018

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im November 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2% auf 102,4 Punkte gesunken. Die Jahresteuerung hingegen, das heisst die Teuerung zwischen November 2017 und November 2018, erreicht nach jeweils 1,2% im September und Oktober jetzt 1,1%.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise sank im November 2018 seit dem Vormonat auf 102,4 Punkte.

Am stärksten indexwirksam war in der Berichtsperiode für einmal der Bereich Freizeit und Kultur (-2,4%). Dies fast ausschliesslich aufgrund kräftiger Rabatte für Pauschalreisen ins Ausland, namentlich für Städtereisen und Badeferien am Mittelmeer. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (-0,6%) mussten die Konsumentinnen und Konsumenten vor allem für Gemüse wie Peperoni, Gurken und Blumenkohl, aber auch für Käse, Zitrusfrüchte und Mineralwasser weniger tief ins Portemonnaie greifen. Die Restaurants und Hotels (-0,4%) verzeichneten infolge billigerer Nebensaisontarife für Hotelübernachtungen tiefere Durchschnitts-preise als noch im Oktober. Einen dämpfenden Einfluss auf das Basler Preisniveau übte auch die Preisentwicklung der drei Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-0,8%; günstigere Ladenpreise für Damen- und Herrenmode), Alkoholische Getränke und Tabak (-0,3%; Aktionspreise für Rotwein und Schaumwein) sowie Verkehr (-0,1%; Preisnachlässe für Neuwagen bei gleichzeitig teurerem Diesel).

Ein höherer Bereichsindex resultierte im November bei der Hauptgruppe Wohnen und Energie (+0,3%). Dies ist in erster Linie die Folge des nach wie vor steigenden Basler Mietpreisindex (+0,3% verglichen mit August) und – in geringerem Masse – höherer Heizölnotierungen. Beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (+1,1%) waren die Preise für Möbel, verschiedenste Küchengeräte und Kochgeräte sowie Waschmittel und Reinigungsmittel höher als im Vormonat. Teurere Körperpflegeprodukte und Preissteigerungen für Online-Auktionen beeinflussten das Preisniveau der Sonstigen Waren und Dienstleistungen (+0,5%). Die Nachrichtenübermittlung (+0,8%) war geprägt von kostspieligeren Telefonen und Preisaufschlägen für diverse Kombi-Abonnemente. Bei der insgesamt unveränderten Gruppe Gesundheitspflege schliesslich waren nur vereinzelte Preisbewegungen zu verzeichnen.

Der Landesindex erreichte im November den Stand von 101,8 Punkten (-0,3%) und weist eine Jahresteuerung von 0,9% auf.

 

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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