Basler Index im März 2018

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im März 2018 gegenüber dem Vormonat wie bereits im Februar um 0,4% auf 101,9 Punkte gestiegen. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen März 2017 und März 2018, beträgt 1,0%.

Die Grafik zeigt: Der Basler Index der Konsumentenpreise stieg im März 2018 gegenüber dem Vormonat wie bereits im Februar um 0,4% auf 101,9 Punkte.

Die Monatsteuerung des Basler Index ist im März erneut vergleichsweise hoch ausgefallen. Bereits im Februar betrug sie 0,4%. Eine stärkere Monatsteuerung wurde zuletzt im Februar 2017 mit 0,5% verzeichnet. Zum gestiegenen durchschnittlichen Preisniveau trugen im März von den zwölf Hauptgruppen deren sieben bei. Den stärksten Einfluss auf die Monatsteuerung hatte der Bereichsindex Bekleidung und Schuhe (+5,2%), bei dem sich vor allem Damenbekleidung verteuerte. Auch in den vergangenen Jahren sorgte im März die Rückkehr von Ausverkaufs- zu regulären Sortimentspreisen für die Frühjahrs- und Sommerkollektion für einen höheren Indexstand. Bei der Hauptgruppe Freizeit und Kultur (+1,6%) wurden in erster Linie Pauschalreisen ins Ausland kostspieliger, aber auch die Preise für Zeitungen, Bücher und Schreibwaren stiegen. Beim Bereichsindex Verkehr (+0,4%) resultierte aufgrund gestiegener Ticketpreise im Luftverkehr ein höheres Preisniveau. Tarifaufschläge für Hotelübernachtungen waren für die Teuerung der Gruppe Restaurants und Hotels (+0,4%) verantwortlich, bei den Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,4%) wurden Produkte der Körperpflege teurer. Beim Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,1%) erhöhten sich unter anderem die Preise für Reis, Backwaren, Lammfleisch, Wurstwaren, Zitrusfrüchte, Steinobst, Kaffee und Süssgetränke. Schliesslich stiegen auch die Kosten für Telekommunikation und sorgten für eine Zunahme bei der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung (+0,4%).

Ein niedrigeres durchschnittliches Preisniveau verzeichnete aufgrund von billigeren Medikamenten der Bereichsindex Gesundheitspflege (-0,4%). Bei der Gruppe Alkoholische Getränke und Tabak (-0,9%) wurden vor allem Rot- und Weisswein aktionsbedingt günstiger. Schliesslich musste beim Bereichsindex Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,1%) unter anderem für Schlafzimmermöbel und grössere elektrische Haushaltsgeräte weniger bezahlt werden. In der unveränderten Hauptgruppe Wohnen und Energie gab es nur recht wenige, gegenläufige Preisänderungen.

 Der Landesindex erreichte im März den Stand von 101,5 Punkten (+0,4%) und weist eine Jahresteuerung von +0,8% auf. 

 

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

 

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