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Basler Index im Juli 2017
Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Juli 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,3% auf 100,9 Punkte gesunken. Dies ist der stärkste monatliche Indexrückgang seit exakt einem Jahr. Die Jahresteuerung hingegen, das heisst die Teuerung zwischen Juli 2016 und Juli 2017, beträgt 0,5%.
Der Rückgang der Monatsteuerung ist in erster Linie auf die Entwicklung der Gruppe Bekleidung und Schuhe (-8,1%) zurückzuführen. Hier waren im Zuge des Sommerausverkaufs hauptsächlich für Damenbekleidung und Damenschuhe Preisnachlässe zu verzeichnen. Ebenfalls deutlich billiger war Kindermode; aufgrund der geringeren Gewichtung war dieser Verlauf aber weniger indexwirksam. Gemessen am prozentualen Anteil an der Monatsteuerung folgt mit einigem Abstand an zweiter Stelle der Bereich Verkehr (-0,7%); dies infolge von Preisabschlägen für Treibstoff und Flugtickets. Auf Position drei liegen die Restaurants und Hotels (-0,4%) angesichts günstigerer Übernachtungstarife. Beim Hausrat und der laufenden Haushaltsführung (-0,5%) war die Preisentwicklung bestimmt von Aktionsangeboten für Möbel und kleine Haushaltsgeräte wie Gartengrills und Staubsauger. Bei den Sonstigen Waren und Dienstleistungen (-0,1%) mussten die Konsumenten für Reiseartikel wie Koffer und Taschen weniger tief ins Portemonnaie greifen als vor Monatsfrist. Der Bereichsindex Alkoholische Getränke und Tabak (-0,1%) war geprägt von Rabatten für Wein. Günstigere Mobiltelefone führten zu einem Rückgang der Gruppe Nachrichtenübermittlung (-0,1%).
Verglichen mit Juni weisen nur gerade drei Hauptgruppen ein höheres Preisniveau auf: Für den Indexverlauf am gewichtigsten sind die teureren Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke (+1,0%). Hier stiegen im Basler Detailhandel die Ladenpreise insbesondere für Wurstwaren, Beeren, Mineralwasser sowie Frucht- und Gemüsesäfte. Beim Bereichsindex Freizeit und Kultur (+0,4%) fielen markant höhere Listenpreise für Badeferien nach Übersee ins Gewicht, bei der Gesundheitspflege (+0,1%) Preisaufschläge für Brillen und Kontaktlinsen. Bei der insgesamt unveränderten Gruppe Wohnen und Energie waren, abgesehen von leicht höheren Notierungen für Heizöl, kaum Preisbewegungen feststellbar.
Der Landesindex erreichte im Juli den Stand von 100,6 Punkten (-0,3%) und weist eine Jahresteuerung von +0,3% auf.
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