Basler Index im Februar 2017

Der Basler Index der Konsumentenpreise ist im Februar 2017 gegenüber Januar um 0,5% auf 100,7 Punkte gestiegen. Letztmals höher lag die Monatsteuerung in Basel im März 2012. Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen Februar 2016 und Februar 2017, erreichte mit 0,8% sogar den höchsten Wert seit Juni 2011.

Basler Index der Konsumentenpreise (Dez. 2015=100)
Basler Index der Konsumentenpreise (Dez. 2015=100)

In welche Richtung sich die Preise im Februar in Basel entwickelt haben, zeigt sich auch daran, dass für einmal kein einziger Bereichsindex ein tieferes durchschnittliches Preisniveau aufweist als im Vormonat. Die höhere Teuerung ist dabei im Wesentlichen und zu annähernd gleichen Teilen auf die Preisentwicklung von drei Bereichsindices zurückzuführen: Bekleidung und Schuhe (+3,9%; vermehrt reguläre Sortimentspreise insbesondere für Damenbekleidung und Damenschuhe), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+1,3%; in erster Linie witterungsbedingt höhere Ladenpreise für Tomaten, Peperoni, Gurken, Zucchetti und Salate, daneben aber auch für Schweinefleisch, Aufschnitt, Zitrusfrüchte sowie Frucht- und Gemüsesäfte), Verkehr (+1,2%; leicht höhere Treibstoffpreise und mit +19,2% gegenüber Januar sprunghaft gestiegene Preise für Flugtickets).

Von geringerem Einfluss auf die Teuerungsentwicklung waren im Februar die Hauptgruppen Freizeit und Kultur (+0,5%; markante Preisaufschläge für Städtereisen ins Ausland), Alkoholische Getränke und Tabak (+1,0%; Aktionsende beim Wein), Wohnen und Energie (+0,1% als Resultat der gegenläufigen Preisentwicklung von höherem Mietpreisindex und spürbar billigerem Heizöl), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,1%; teurerer Schmuck und höhere Kontogebühren bei Banken), Restaurants und Hotels (+0,1%; Preisaufschläge für Take-away-Mahlzeiten, hingegen günstigere Übernachtungspreise in der Hotellerie) sowie Hausrat und laufende Haushaltsführung (+0,1%; teurere Möbel, aber preisreduzierte Wasch- und Reinigungsmittel). Bei den beiden insgesamt unveränderten Gruppen Gesundheitspflege und Nachrichtenübermittlung schliesslich waren – abgesehen von den im Monatsvergleich etwas preiswerteren Medikamenten – kaum bzw. überhaupt keine Preisbewegungen feststellbar.

Der Landesindex erreichte im Februar den Stand von 100,4 Punkten (+0,5%) und weist eine Jahresteuerung von +0,6% auf.

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